Abenteuer mit Teufelskräften

das Eingangsposting lautete :

Ich hatte zurzeit die Möglichkeit mich zu entspannen. Dazu hatte ich eine Insel aufgesucht, auf der noch einigermaßen Natur vorhanden war. Mich zog es auf einen Ast eines Baumes, auf dem ich mich einfach hinlegte und den Himmel beobachtete. Auf meinem Bauch lag währenddessen meine ganz persönliche Teleschnecke. Man konnte mich eben als Agent der Weltregierung jederzeit erreichen, wenn etwas los war.
Ich genoss aber noch die Ruhe und lauschte lediglich dem Wind und den Rufen der anderen Tiere in der Nähe. Ich hatte meine Beine überschlagen und meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt. So hatte ich es am Gemütlichsten. Ich musste dann aber auch an meine Mutter denken und wie es ihr wohl ging. Zu gerne wüsste ich wo sie war, aber ich hatte auf meiner Suche nach ihr keine Spur gefunden.

Ich hatte nicht wirklich Mitleid mit Yukio, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich etwas mit einem Menschen gemeinsam hatte. Ich klopfte ihr dann zumindest noch auf die Schulter.

Ich blieb plötzlich einfach stehen. Ich hatte meinen Hunger bemerkt der wieder zurück kam und meinte jammernd: "Ich habe immernoch Hunger. Vieleicht hätte ich doch etwas stehlen sollen aber dann wäre ich derjenige gewesen den du aufgehalten hättest."

Ich nickte und sah Yukio sogar etwas grimmig an. "Richtig. Stehlen ist Unrecht und muss gesühnt werden. Die Gerechtigkeit siegt immer!", sagte ich. Ich wollte stark hoffen, dass sie nicht nochmal überhaupt ans Stehlen dachte, nachdem ich dies sagte.

"Gerechtigkeit? Ich wusste noch nie was das ist. Ich merkte an den Reaktionen der Leute immer das ich etwas falsches gemacht oder gesagt habe aber in dem Augenblick in dem ich das getan habe bin ich mir nie bewusst etwas falsches gemacht zu haben", erzählte ich.

Yukios Worten zu Folge hatte er/sie schon öfter was Falsches gemacht, aber Yukio wurde nicht steckbrieflich gesucht. 'Gerechtigkeit' war eigentlich eh ein undurchsichtiger Begriff, da jeder eine andere Auffassung davon hatte, zumindest dachte ich so. "Hoffentlich tust du in meiner Gegenwart nichts, dass der Gerechtigkeit widerspricht.", meinte ich. Eventuell hörte man heraus, auf wessen Seite ich stand, aber niemand würde wahrscheinlich je vermuten, dass ich der Weltregierung half.

"Warum ist dir das mit der Gerechtigkeit so wichtig?", wollte ich wissen da ich es schon etwas seltsam fand. Ich wartete dann gespannt auf eine Antwort.

Ich kehrte Yukio den Rücken zu und sagte: "Warum sollte es nicht? Willst du etwa, dass dir jemand Unrecht tut. Nicht einmal Tiere bleiben davon verschont. Ich habe meine Heimat sicher nicht freiwillig verlassen."

Das Mädchen hörte gespannt zu, als ich die ganze Story über meine Teufelsfrucht und wie ich sie bekommen hatte erzählte. Als ich fertig war, musste ich ersteinma latmen, da ich generell nicht viel sprach.

Ich hatte intersessiert zugehört und meinte: "Coole Teufelskraft. Auf der Grandline hat fast jeder zweite eine Teufelsfrucht gegessen." Ich behielt vorerst für mich das ich selbst auch Teufelsfruchtnutzer war.

Ich nickte, denn das war ja genau das, was ich wissen wollte. Dann fragte ich noch: "Hast du eigentlich noch andere Crew-Mitglieder?"

"Ob ich noch andere Crewmitglieder habe?! Natürlich habe ich!!! Und zwar sogar über Hundert Mann! Aber der A**** der mir mein Schiff gestohlen hat, hat die mitgenommen. Leider sind sie auch nicht so das sie sich dagegen wären würden. Aber das schlimmste ist.. MEIN SCHIFF IST WEG!!! ICH WILL MEIN SCHIFF WIEDER HABEN!!!", schrie ich herum.

Ich erschrak kurz als sie so anfing zu schreien, da ich normalerweise immer mit leiseren Menschen zu tun hatte. "Wir können ja versuchen dein Schiff wieder zufinden..." murmelte ich.

"Was glabust du eigentlich weshalb ich mir ein Schiff der Marine gestohlen haben und dich mitnahm?! Wir sind schon längst auf der Zurückeroberung meines Schiffes!!!", war ich immer noch am schreien wenn auch leiser als zuvor.

Ich stimmte ihr zu und sah mich auf dem Schiff um. Überall noch überbleibsel der Marine Soldaten. Da sieht ja mein Zimmer besser aus, dachte ich.

"Wenn ich mein Schiff wieder habe, versenke ich die Nussschale hier! Auf so einem winzigen Schiff kann man vieleicht ein paar Tage verbringen aber nicht sein leben!", meinte ich und mir war bewusst das das Marineschiff keines wegs winzig war doch mein Schiff war größer.

Ich kicherte und ging durch eine Tür in eine Küche. Es war einigermaßen ordentlich dort, allerdings gab es kaum Sachen die an eine Küche erinnerten.

Ich legte mich einfach auf dem Deck hin und schaute meinen Kompass an. Nach einer Weile rief ich schließlich: "Kannst du eigentlich Kochen oder so?"

Ich hörte die Stimme des Mädchens und schaute kurz aus der Tür heraus. "Pfannkuchen kann ich." schrie ich zurück.

"Dann mach mal!", meinte ich unfreundlich und steckte meinen Kompass zurück in meine Tasche. Nachdem ich eine Zeit lang in den Himmel starrte wurde ich müde und schlief ein.

Ich nickte und sah nach, ob alle Zutaten dafür hier waren. Mehl, Milch, Eier, Zucker und eine Priese Salz. Ich fing sofort an und war kurz darauf schon fertig. 'Hoffentlich sind das genug!' dachte ich und balancierte die Pfannkuchen auf einem Tablett auf Deck.

Ich schlief immer noch mir ausgestrecken Armen und Beinen auf dem Deck. Selbst als Naka mit dem Essen kam wachte ich erstmal nicht auf, da ich es nicht sofort merkte und einen sehr festen Schlaf hatte.

Ich musste grinsen als ich sah wie das Mädchen da einfach so auf dem Boden eingeschlafen war. "Aufwachen!" sagte ich etwas lauter als gewöhnlich und tippte sie mit meinem Schuh an.

"Ahhhhaa hmm", murmelte ich nur und drehte mich einfach auf die andere Seite um weiter zu schlafen. Durch den Geruch des Essens wachte ich dann aber doch auf und nahm Naka einfach das ganze Tablett ab um zu essen.

Ich setzte mich neben sie und schaute grinsend zu, wie sie die Pfannkuchen verputzte. "Wie heißt du eigentlich?" fragte ich nach einer Weile.

"Hm ich?", meinte ich mit vollem Mund: "Mein Name ist Jack Sparrow!" Ich hohlte dann den Steckbrief von mir aus meiner Tasche hervor und zeigte ihn dem Mädchen.

Ich nahm den Steckbrief und las. "Du wirst gesucht? Wie schrecklich." meinte ich.

"Was soll daran schrecklich sein? Je höher das Kopfgeld dest do stärker und oder gefährlicher ist man in der Regel, natürlich gibt es immer ausnahmen", meinte ich: "Wenn uns jemand sieht dauert es nicht lange und du bekommst auch Steckbrief und Kopfgeld, schließlich bist du jetzt Pirat!

Mir lief ein Schauer über den Rücken bei dem Gedanken, Kopfgeld zu bekommen. An meiner Schule war es Tradition einmal im Jahr auf See zu gehen und Piraten zu jagen. Wenn mich da einer erwischen würde...

Ich vermutete das Naka an ihre Vergangeheit und Zuhause dacht und meinte deshalb: "Du brauchst keine Angst zu haben von den Leuten deiner Heimatinseln nicht mehr gemocht zu werden. Solange du in meiner Crew bist wirst zu höchstwarscheinlich sowieso nicht auf deine Heimatinsel zurück kehren und wir gehen nun zur Grandline da sehen die dich sowieso nicht. Das einzige was passieren kann ist das sie deinen Steckbrief sehen aber selbst dann können sie nichts tun. Und jetzt ab zur Grandline dort ist nämlich warscheinlich der Dieb mit der Black Pearl hin. ..Wir haben ein Marineschiff also können wir durch den Calm Belt segeln, das ist gut!"

Ich nickte, obwohl ich keine Ahnung hatte was Jack's letzter Satz bedeuten sollte.

Ich schaute nochmal auf meinen Kompass der zurzeit direkt auf die Black Pearl zeigte. In der Richtung in der er zeigte musste auch irgentwo in der Ferne der Calm Belt liegen. Wir konnte ohne Bedencken mit dem Marineschiff einfach hindruch segeln, weil die Seekönige und Seemonster durch einen bestimmten Stoff die Marineschiffe nicht bemerkten, wenn die Schiffe über ihnen hinweg fuhren.

"Ich schau mir mal die Räume unter Deck an!" sagte ich, was ich dann auch machte.

"Pass auf das nicht noch irgendwo Marineleute sind!", hatte ich Naka noch gesagt bervor sie sich auf dem Schiff umsah.

Ich ging eine Treppe herunter und erblickte die kahlen, leeren Räume. An den Wänden fand ich hier und da ein wenig Blut. Dann hatte ich eine Idee. "Das geht doch noch bunter!" murmelte ich und erschuf eine Lolli Masse, die ich dann an die Wand pappte.

Nach meiner Shoppingtour lief ich zu dem Schiff zurück, das ich gestohlen hatte. Ein paar Leute der Crew hatte ich einfach auch mitgenommen, aber die schliefen wegen meines Schlafgases. Dies stellte ich dann ab und weckte jeden Einzelnen. "Na los, ihr Schlafmützen. Entweder bringt ihr das Schiff in Fahrt oder ich werde richtig ungemütlich!", sagte ich.