Abenteuer mit Teufelskräften

Ich hatte zurzeit die Möglichkeit mich zu entspannen. Dazu hatte ich eine Insel aufgesucht, auf der noch einigermaßen Natur vorhanden war. Mich zog es auf einen Ast eines Baumes, auf dem ich mich einfach hinlegte und den Himmel beobachtete. Auf meinem Bauch lag währenddessen meine ganz persönliche Teleschnecke. Man konnte mich eben als Agent der Weltregierung jederzeit erreichen, wenn etwas los war.
Ich genoss aber noch die Ruhe und lauschte lediglich dem Wind und den Rufen der anderen Tiere in der Nähe. Ich hatte meine Beine überschlagen und meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt. So hatte ich es am Gemütlichsten. Ich musste dann aber auch an meine Mutter denken und wie es ihr wohl ging. Zu gerne wüsste ich wo sie war, aber ich hatte auf meiner Suche nach ihr keine Spur gefunden.

Ich kam gelangweilt aus dem Schulgebäude, verabschiedete mich von meinen Freundinnen und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich wollte ein bisschen trainieren, meine ganz persöhnliche Lolli-Masse besser zu kontrollieren.

Nach einiger Zeit hatte ich mich genug ausgeruht und ich sprang vom Ast herunter. Kaum hatte ich festen Boden unter den Füßen, konnte ich mich nicht im Zaum halten und rannte los. Ich nutzte dabei auch meine Teufelskraft und raste zwischendurch in Überschallgeschwindigkeit über die Insel.
Dabei konnte ich problemlos Ausschau halten, ob etwas Bestimmtes los war, wo ich eingreifen könnte, auch wenn ich nichts zu tun hatte.

Im Haus meiner Eltern angekommen schmiss ich meiner Ranzen auf mein Bett und ging raus in den riesigen Garten. "Lolli...ich brauch einen Lolli!" dachte ich und ließ aus meiner Lolli Masse einer Runde Kugel werden, welche ich an einen Stock steckte und genüsslich daran schleckte.

Ich erreichte auf der Insel eine Stadt. Ich fing an mich wie ein gewöhnlicher Igel zu verhalten. Dennoch war mir bewusst, dass ich mich von anderen Tieren nicht nur wegen meiner Kleidung unterschied.

Ein Sturm kam auf ich verlor die Kontrolle über Mich selbst. Im Umkreis von 5km breitete sich ein Tornado aus, ich stand im Mittelpungt dann wurde ich ohnmächtig. "An mehr kann ich mich leider nicht errinnern!", erklärte ich Monkey D. Okami der mich gerade in seine Bande auf genomen hatte.

Ich war in der Stadt und stand vor einem Geschäft mit Klamotten. Ich hatte leider kein Geld deshalb starrte ich den Laden nur eine Weile an und ging dann weiter. Irgendwann bekam ich allerdings Hunger, ich hatte aber immernoch kein Geld um mir etwas zu kaufen, deshalb spielte ich mit dem Gedanken etwas zu klauen.

Ich lief einfach weiter durch die Stadt so Igel-typisch wie möglich, aber zog trotzdem Blicke auf mich. Ich ließ mich aber nicht an den Blicken stören und durchquerte weiterhin die Stadt. Kriminelle Aktivitäten fielen mir nicht auf, aber ich war auch noch nicht fertig mit meiner Rundschau.

Das was ich vorhatte machte kurz vor mir jemand anderes. Ein etwa 20 jähriger Mann stahl etwas zu Essen und hinter ihm her wurde geschriehen: "Bleib stehen du gemeiner Dieb!" "Gemein? Gemein ist böse", murmelte ich und verwarf dann meine Gedanken an den vorgehabten Diebstahl. Ich ging einfach hungrig weiter.

Ich konnte mit meinem empfindlicherem Gehör gut hören, dass irgendwo ein Diebstahl geschah. Ich zögerte nicht lange und kugelte mich zusammen, um zu dem Tatort zu rollen und die Tat zu unterbinden. Damit ich schneller ankam, nutzte ich meine Teufelskraft, um rasend schnell hinzurollen.
Mir war egal, ob dies jemand sah, aber ich konnte dies nicht zulassen.

Ich war noch nicht weit gegangen da sah ich im Augenwinkel etwas blaues auf dem Boden. Es schien ein Tier oder so zu sein. Neugirig ging ich in die Richtung in der das blaue etwas war.

Ich surfte regelrecht auf meiner klitschigen Lolli Masse herum, was total Spaß machte. "Ob es wohl noch andere Teufelsfrüchte gibt? Und was bewirken die wohl?" fragte ich mich in Gedanken.

Ich schwieg einfach erstmal und wartete ab.

Ich surfte auf meiner Lolli-Masse in dem Garten herum und überlegte, ob das noch woanderst möglich wäre. Ich ließ die Lolli-Masse zusammenfallen und fuhr auf meinem Rad in die Stadt.

Ich blieb nicht lange auf der Stelle stehen, sondern stellte den Dieb zuerst mit dem Spin Dash. Ich rollte also einfach noch immer zusammengekugelt auf ihn zu und meine Stacheln taten den Rest.
Der Dieb fiel hin und ich fing das Essen noch auf, damit es durch den Boden nicht schmutzig und ungenießbar wurde.

Hier war alles deutlich lauter als am Rand der Stadt, wo das Haus meiner Eltern lag. Überall liefen Menschen herum, Autos hupten wenn die Ampel rot war.

"Was bist du?", fragte ich und rannte zu dem blauen Tier was gerade den Dieb aufgehalten hatte, wie gut das ich nichts gestohlen hatte.

"Ist hier 'ne Menge los hier..." sagte ich leise und passte auf, dass mich keines der Autos umfahren würde.

Ich gab nur Igellaute von mir, obwohl ich Sprechen konnte, aber ich mochte es nicht wirklich. Das Sprechen war das bedeutenste Merkmal, das mich von anderen Tieren abhob. Wäre der Dieb eine steckbrieflich gesucht gewesen, hätte ich ihn noch nach Impel Down gebracht, aber zu seinem Glück war er es nicht und ich ließ ihn laufen, sobald er aufwachte.

Ich packte das Igeltier um es mir genau anzuschauen. "Du siehst lustig aus", meinte ich ziemlich kühl klingend so das man das was ich sagte nicht richtig ernst nehmen konnte.

Mir war das mehr als unangenehm, weil ich mich allein durch das Packen schon etwas wie ein Stofftier fühlte. Dennoch schwieg ich weiterhin und ließ es noch über mich ergehen.

Ich stellte mein Fahrrad an einer Straßenlaterne ab, um zu laufen.

Ich schüttelte das Tier kurz und ließ es dann einfach Fallen. "Wollen wir Freunde sein?", fragte ich jammernd und leise wie ich immer sprach.

Ich entdeckte einige meiner Mitschüler, ging aber nicht auf diese zu. Vielmehr hatte ich Lust, neue Leute mit Teufelskräften kennen zulernen.

Ich rieb mir zuerst meinen Hintern, der durch das Fallenlassen etwas weh tat, aber sah die Person dann zuerst ungläubig an. Noch nie hatte mir ein Mensch angeboten, Freunde zu werden. Ich konnte auch eigentlich wegen meines Postens keine Freunde gebrauchen, aber die Frage überwältigte mich doch so sehr, dass ich nickte.

Ich freute mich da es für mich bisher unvorstellbar war einen Freund zu haben, da niemand mich leiden konnte. Aber auch wenn ich nun mit dem Tier befreundet war hieß das noch lange nicht das ich ihm auch blind vertraute.

Mit Okami ging ich in die Stadt.

Immernoch in meiner Schuluniform steckend lief ich durch die Straßen. Meinen Lolli hatte ich fertig gelutscht und warf den Stock den ich als Stiel benutzt hatte in einen Gulli.

Ich sah nur noch kurz zu der Person, mit der ich mich angefreundet hatte hoch, aber lief dann wieder auf allen Vieren weiter durch die Stadt. Das Essen hatte ich natürlich schon lange seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.

Ich folgte dem Tier einfach, denn ich hatte sowieso nicht viel zu tun. Ich fragte dann nach einer Weile: "Wie lautet dein Name?"

Ich traf vor einem Geschäft eine meiner Freundinnen und ließ mich auf ein Gespräch ein. "Du, kennst du jemanden der eine Teufelsfrucht gegessen hat?" fragte ich sie.

Ich blieb sofort stehen, aber ich sprach immer noch nicht. Ich würde ihr gerne meinen Namen verraten, das war mir sowieso als Cipherpol-Agent nicht verboten, aber ohne zu Sprechen fehlte mir die Idee es der Person mitzuteilen. Man merkte aber, dass ich mir darüber den Kopf zerbrach.

Nach einem mehr als erfolgreichem Diebeszug, bei dem ich eine große Beute abgestaubt hatte, hatte ich mit dem gestohlenem Schiff an einer Insel angelegt. Ich besuchte eine Kneipe und betrank mich ein wenig. Ich war aber trinkfest, weshalb ich nicht betrunken wurde. Den anderen Besuchern der Kneipe erzählte ich, wie ich an das Diebesgut kam. "... und dann hat sie meine Schönheit umgehauen. Manche Männer sind echte Idioten!", sagte ich am Ende meiner Geschichte und lachte.

Ich dachte weiter nach und fasste einen Entschluss. Ich machte der Person wortlos deutlich, dass sie mir folgen sollte. Ich suchte einen Ort, an dem wir ungestört waren. Diesen fand ich in einer Gasse, wo ich mich dann wieder hinstellte und der Person ins Gesicht sah. "Man nennt mich Knave... Knave the Hedgehog!", antwortete ich knapp auf die Frage.

Die anderen Männer sahen mich an und einer kam auf mich zu. "Wollen wir uns nicht etwas vergnügen, Süße?", sagte er. Ich stand auf und wollte die Kneipe mit den Worten "Ein anderes Mal vielleicht!" verlassen, aber der Wirt sprach dann meine Rechnung an. Ich gab nur ungern Geld aus, weshalb ich in der Kneipe Schlafgas freisetzte und die anderen Gäste und den Wirt zum Schlafen brachte.