Abenteuer mit Teufelskräften

das Eingangsposting lautete :

Ich hatte zurzeit die Möglichkeit mich zu entspannen. Dazu hatte ich eine Insel aufgesucht, auf der noch einigermaßen Natur vorhanden war. Mich zog es auf einen Ast eines Baumes, auf dem ich mich einfach hinlegte und den Himmel beobachtete. Auf meinem Bauch lag währenddessen meine ganz persönliche Teleschnecke. Man konnte mich eben als Agent der Weltregierung jederzeit erreichen, wenn etwas los war.
Ich genoss aber noch die Ruhe und lauschte lediglich dem Wind und den Rufen der anderen Tiere in der Nähe. Ich hatte meine Beine überschlagen und meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt. So hatte ich es am Gemütlichsten. Ich musste dann aber auch an meine Mutter denken und wie es ihr wohl ging. Zu gerne wüsste ich wo sie war, aber ich hatte auf meiner Suche nach ihr keine Spur gefunden.

Sie verneinte und verschwand in dem Laden. "Dann eben nicht.." murmelte ich und ging weiter die Straße entlang.

Ich rannte durch die halbe Stadt bis ich schließlich den Hafen erreichte. Wütend musste ich feststellen das der Hafen außer ein paar Marineschiffen und Fischerbooten leer war. "NEIN!!! Schon wieder weg! Was fällt denen eigentlich ein mein Schiff zu stehlen?!", schrie ich rum so das es auch fünf Straßen weiter zu hören war.

Ich lief noch ein wenig herum und sah mich um, ob es nicht vielleicht etwas Schönes zum Stehlen gab. Gleichzeitig startete ich dabei eine kleine Shopping-Tour, denn für neue Kleidung gab ich gerne Geld aus.

Ich hörte einen Schrei und überlegte, ob ich schauen sollte, woher er kam. Da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte, machte ich dies dann auch.

Ich sah der Person immer noch ins Gesicht, aber wegen ihres Gesichtsausdrucks bereute ich es schon, vor ihr gesprochen zu haben. Nicht nur, weil ich nicht gerne sprach, sondern weil sie mich bestimmt auch für ein Monster hielt. Dabei will ich am liebsten nur wie ein Tier sein, was ich bestimmt auch wieder täte, sollte ich je meine Mutter finden.

Meine Augen wurden immer großer und ich meinte: "Du kannst sprechen?!" Gleich darauf hatte ich aber wieder einen gelangweilten Gesichtsausdruck und mir war auch ziemlich egal wie das Tier das sprechen gelernt hatte. Mich interessierte eher warum wir in diese Gasse gehen musste damit Knave mit mir sprach. Ich fragte dann auch nach warum.

Ich lief durch ein paar Straßen bis ich das tuten von Schiffen hörte. "Ein Hafen? Was haben wir hier alles in der Stadt?" fragte ich mich.

Ich richtete mein Blick von der Person weg und antwortete nicht, indem ich sprach. Stattdessen verhielt ich mich lieber wie ein gewöhnlicher Igel, was zugleich meine Antwort war. Ich ging dann auf sie zu und stupste sie an. Dies sollte eine Aufforderung sein, mir ihren Namen zu verraten.


(Nebenbemerkung: 'sie' meint die Person! Ich weiß, dass das Geschlecht 'unbekannt' ist.)

Ich stand immer noch am Hafen und fluchte lautstark vor mich hin. "Na warte! Die schnapp ich mir!!! Ist hier nicht noch irgendwo ein Schiff oder ein Boot was ich nehmen kann?", meinte ich dann noch.

Ich hörte die Stimme wieder und war mir sicher, dass die Person, der die Stimmer gehörte, hier ganz in der Nähe war.

Ich rannte dann wie eine Irre am Hafen hin und her und suchte jemanden der mir ein Boot verkaufte. Aber niemand hatte eins für mich. "Okay das reicht! Jetzt klau ich mir ein Marineschiff!", meinte ich ziemlich zornig.

Ich entdeckte ein Mädchen was in einem Wahnsinns Tempo durch den Hafen lief - fast schon rannte. Ich traute mich nicht, auf sie zu zu gehen, weil sie schon ziemlich wütend wirkte.

Ich schrie ganz laut: "So jetzt komme ich euch nach! Ich verfolge euch bis an´s Ende der Welt!!! Ich will mein Schiff wieder haben!!!!!!" Gleich danach schlich ich mich zu einem der Marineschiffe um es zu stehlen.

Ich beobachtete fassungslos was da abging. Das Mädchen stand an einem Pier, direkt neben dem Schiff. "Das wird lustig!" meinte ich halblaut und schaute zu.

Ich sprang einfach auf ein Schiff und beanspruchte es für mich. Natürlich wurde sofort auf mich geschossen. Genervt schaute ich das Blut an und warf dann einfach alle ins Wasser. Danach machte ich das Schiff los und schrie den Marineleuten hinterher: "Auf nimmer wieder sehen und einen schlechten Tag wünsche ich noch, ihr loser!"

Ich schaute fassungslos dem Mädchen mit dem Schiff zu, wie sie einfach so die Marine Leute über Bord geschmissen hatte. "Wow. Und wie sie die schüsse weggesteckt hat!" murmelte ich.

Ich setzte mich dann einfach hin. Zog mit den Fingern die Pistolenkugeln aus mir heraus und schaute dann auf meinen 'besonderen' Kompass. Ich war zwar kein Navigator aber mit diesem Kompass wusste selbst ich wo es lang ging und er funktionierte sogar auf der Grandline.

Ich bemerkte, dass ich langsam nach Hause musste, um noch zu trainieren. Hier in der Stadt ging das nicht, soviel hatte ich rausgefunden.

Ich schaute mich nochmal um und sah am Hafen ein Mädchen stehen. "Hey du!!! Willst du meiner Crew beitreten?", rief ich dem Mädchen zu und warete auf eine Antwort obwohl ich nicht ganz so sicher war ob sie nicht weg laufen würde weil sie Angst hatte.

Ich wollte mich gerade umdrehen und hörte nochmal die Stimme von dem Mädchen. Verwirrt drehte ich mich um. "Ich soll...bitte was?" fragte ich.

"Hast du was an den Ohren? Ich habe gefragt ob du meiner Crew beitreten willst!", schrie ich und wurde leicht zornig da ich mir sicher war das das Mädchen mich gehört hatte.

"Nein, ich höre ziemlich gut. Aber ich gehe doch noch in die Schule und muss noch trainieren...ach egal, warte! Ich komm mit!" rief ich und rannte an den Pier.

Ich warf dem Mädchen ein Seil zu und als sie auf dem Schiff war fragte ich sie erstmal nach ihrem Namen und ein paar Informationen über sie.

"Ich heiße Naka und bin 16Jahre alt." sagte ich. Da es mir nicht peinlich war und es mir egal war, wieviele Menschen davon wussten, erzählte ich ihr von meiner Teufelskraft.

"Ich bin Yukio", meinte ich knapp und stand dann auf um wieder aus der Gasse raus zu gehen: ,"Wollen wir ein bisschen rumm laufen?"

Bei dem Wort 'rumlaufen' wurde ich ganz Ohr, denn damit sprach sie etwas an, das ich sehr gerne machte. Ohne lange zu warten, lief ich auch los, allerdings nicht neben ihr her, sondern ich rannte schon. Ich nahm eine hohe Geschwindigkeit auf, aber als ich merkte, dass sie nicht hinterherkam, rannte ich auch wieder zurück.

"Du bist aber schnell", meinte ich und schaute das blaue Tier an: ,"Wie machst du das bloß?" Ich hatte keine gute Ausdauer was das rennen anging und musste mich deshalb nach der kurzen Strecke auch schon auf den Boden setzen und eine Pause machen.

"Ich hab' mal eine Teufelsfrucht gegessen.", antwortete ich. Mehr sagte ich aber nicht, denn nur anhand meiner Schnelligkeit konnte man nicht erahnen, was für eine ich gegessen hatte.

"Interessand", murmelte ich, verschwieg allerdings das ich auch eine gegessen hatte. Wir schwiegen dann einfach da Knave ja sowieso nicht gerne reden wollte. Nach einiger Zeit musste ich ihn allerdings noch ein Frage stellen da es mich interessierte: "Wohnst oder arbeitest du hier? Oder lebst du wie ein Tier im Wald?"

Ich schüttelte bloß den Kopf und um eine Antwort kam ich auch nicht herum. "Ich komme nicht mal von dieser Insel!", sagte ich. Theoretisch hätte es sein können, dass ich als Cipherpol-Agent hier war, aber ich war zurzeit eigentlich nur hier, um etwas zu entspannen.

"Wo kommst du denn her?", fragte ich interessiert weiter, dabei schaute ich Knave die ganze Zeit an. Er sah anders aus als normale Tiere, das war mir allerdings ziemlich egal.

Ich zuckte mit den Schultern, aber ich wurde gesprächiger und sagte: "Du kannst doch kaum erwarten, dass ich weiß, wie die Insel heißt, auf der ich geboren wurde. Ich weiß bloß noch, dass es eine Winterinsel sein musste." Zu gerne wüsste ich den Namen der Insel, denn dann würde ich sie bestimmt schneller finden.

"Du weißt nicht wo du herkommst? Das muss schlimm sein.. Und wo wohnst du zurzeit?", meinte ich und war überascht das Knave nicht wusste wo er herkam, obwohl es mir fast genauso ging aber auch nur fast.

Mein richtiger Wohnort war es nicht, aber trotzdem sollte ich den Ort geheim halten. Deshalb sagte ich nur überzeugend: "Überall und nirgends. Als Tier mache ich es mir schon irgendwo gemütlich."

"Dann gehts dir so wie mir. Ich habe kein zuhasue mehr..", meinte ich und schaute zuboden: "Du kennst es wenigstens nicht anders, da ist es nicht schwer die ganze Welt sein zuhause zu nennen."