Piratenära der OCs

das Eingangsposting lautete :

Die Mädels meiner Piratenbande und ich, wir segelten gerade mitten auf dem Meer, unterwegs zu unserem neuen Ziel. Wir waren schon weit gekommen und hatten auch schon einen neuen Kurs für den Log-Port, doch unser Ziel hatte damit nichts zu tun. Wir waren woandershin unterwegs.
Ich stand mit einem Bein auf der Gallionsfigur unseres Schiffes und hielt zwei Steckbriefe in meiner Hand. Ich sah diese lächelnd an und sagte zu unserer Navigatorin Lucy: "Weißt du zufällig, wie weit es noch ist? Ich kann es kaum erwarten die beiden wiederzusehen. Ich habe sie vor zwei Jahren zuletzt gesehen und will wissen wie sie sich entwickelt haben!"

Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. "Was ist DAS denn bitte für ein Spielzimmer? Eine Streckbank?", schrie ich. Normalerweise war ich ein eher ruhiger Mensch, aber damit zu 'spielen', das ging deutlich zu weit. Ich malte mir schon aus, wie meine Schwester sich hier mit armen Kindern rumtrieb und sie zu Tode folterte. Ein kalter Schauer fuhr mir über den Rücken, nein, das würde Cana nie machen.

Ich lief als letzter daher konnte ich das Zimmer nicht sehen aber das war mir egal. So wie Hana reagierte war es sowieso nicht so toll, wenn nicht zu sagen schrecklich. Ich hob dann aber doch meinen Kopf hoch um über die anderen hinweg in das Zimmer schauen zu können.

Ich lachte verlegen und genauso verlegen rieb ich mir den Hinterkopf wegen meiner eigenen Dummheit, das falsche Zimmer betreten zu haben. "Upps, da habe ich wohl eine Tür zu früh geöffnet!", meinte ich. Auf die Reaktionen von Hana und Shin, erlaubte ich mir den Spaß und erzählte: "Wir haben das Zimmer einfach für Jungs, die nicht tun, was wir Mädels sagen oder auch für kleine Geschwister, die nicht auf ihre große Schwester hören." Während meiner Erzählung sah ich finster zu Hana und Shin. Auf Shin trafen eigentlich sogar beide Beschreibungen zu, nur war Natsumi nicht mehr da. Ich grinste die beiden dann auch noch an.

Ich bemerkte Cana's Blick und streckte ihr die Zunge heraus und zurück. Es war mir dabei ziemlich egal, was die Anderen von mir dachten. Generell war mir wenig peinlich, ich war es noch von früher gewohnt, mich zu blamieren. Aus diesem Grund sprach ich auch nicht übermäßig viel.

Achtung: Habe meinen Charakter komplett verändert - aus Link wurde Aimée/Amy

Ich wurde von Dragon losgeschickt, um für ihn 4 Personen ausfindig zu machen. Sie hatten alle vier wie er selbst Monkey D. im Namen. Sie waren auch alle miteinander verwandt. Drei von den vieren waren seine Kinder und der vierte musste Dragons Neffe sein.
Ich saß am Krater des Vulkans Collina Corona auf der Insel Isla Delfino. Ich war einfach mithilfe meiner Teufelskräften hierhergeflogen und sah mir einfach mal die Steckbriefe der vier Personen an. Beim Anblick dieser dachte ich: "Es wundert mich nicht, dass alle vier ein Kopfgeld haben. Sie sind bestimmt allesamt genauso zäh wie Dragon. Zusammen besitzen sie ein Kopfgeld von satten 512.000.000 Berry. Aber sie zu finden könnte sich als schwierig erweisen. Soviel wie ich weiß, sind sie alle in drei verschiedenen Piratenbanden..."
Ich wollte Dragons Auftrag mit vollster Zufriedenheit ausführen. Ihm verdankte ich es nämlich, dass mein Leben wieder einen Sinn hatte und wenn die vier eine wichtige Rolle beim Stürzen der Weltregierung haben, dann musste ich weitersuchen.

Ich rechnete zurzeit noch nicht damit, dass sich drei der vier - die drei Geschwister - auf derselben Insel wie ich befanden. Dafür entdeckte ich aber eine Stadt am Fuße des Vulkans, wo ich mit den Steckbriefen bestimmt nach ihnen fragen konnte. Ich nahm meine Hybrid-Form an und flog herunter zu der Stadt. In einem versteckten Winkel verwandelte ich mich in mein menschliches Aussehen zurück und nahm die Steckbriefe hervor. Ich fing danach an, die Inselbewohner nach den vieren zu befragen.

Ich konnte es nicht zurückhalten und musste einfach lachen. Natürlich klärte ich alle darüber auf, dass ich eben nur einen Scherz gemacht hatte und meinte dann mit immer noch lachendem Unterton: "In Wahrheit hat unsere gute Quinn eine Vorliebe für so ein Zeug und auf ihre Bitte hin, hat Bailey so ein Zimmer eingerichtet. Quinn ist wirklich tough - nicht umsonst ist sie Schwertkämpferin." Alles was ich sagte meinte ich ernst, auch wenn es nicht so klang.
Ich schloss die Tür wieder, nachdem ich sicher war, dass niemand mehr drin war und lief eine Tür weiter, wo das wahre Spielparadies wartete. Hüpfburg, Trampolin und alles andere was das Kind in einem erwecken konnten fand man hier. Meistens musste man nur aufpassen, dass man sich nicht irgendwo den Kopf anschlug.

"Nettes Zimmer auch wenn es nicht mein Lieblingszimmer wird. Liegt wohl drann das ich mir hier die Beine brechen würde und meinen Kopf anschlage, wenn ich Spiele", meinte ich lachend. Dieses mal war ich einer der ersten im Zimmer. Ich konnte mir gut vorstellen das Menschen hier drinn viel Spaß hatten.

"Das Zimmer gefällt mir auf jeden Fall besser als die Folterkammer", meinte ich und musste lachen: ,"Dir doch bestimmt auch Hana, oder? Schade das wir so etwas nicht auf unserem Schiff haben aber das würde auch nirgends mehr hin passen."

Zuerst galt meine Aufmerksamkeit Night. Der Arme. Irgendwie tat er mir schon Leid. Hier war alles an Bord eher menschengerecht. Nur an Deck draußen konnte er sich wirklich aufhalten. Ich umarmte ihn und sagte: "Mach dir keinen Kopf! Ich werde mit Bailey reden, sobald wir alle wieder zusammenkommen. Versprochen! Wir werden es dir hier auch schon nett einrichten!" Ich hoffte Night damit aufmuntern zu können.
Danach ging ich wieder zu meinen Geschwistern und nahm sie beide mit. "Ich weiß doch, dass ihr euch schon quält. Vor allem bei dir, Bruderherz bin ich mir absolut sicher. Anstatt da rumzustehen, sollten wir uns lieber amüsieren!", sagte ich zu ihnen und fing an mich mit ihnen im Spielzimmer auszutoben.

"Wenn wir nicht unbedingt so einen riesigen Essensraum und drei Zimmer mit lauter Gerümpel drin, würde da auch noch ein Spielzimmer reinpassen.", erwiderte ich in Gedanken. Ich setzte mich dann neben die Lego-Steine und fing an, eine Nachbildung von Okami's und meinem Schiff zu bauen.

Glücklich saß ich auf meiner kleinen schwebenden Insel und schaute das Schiff an welches ich mir gekauft hatte. Es war zwar nicht so groß wie manch andere Schiffe aber groß genug das mindestens 7 Leute darauf leben konnten. Das Schiff wurde aus schwarzem Holz gebaut und hatte einen Drachen als Galionsfigur. "So nun da ich mein Schiff 'Dragon Angel' habe, brauche ich nur noch eine zuverlässige Crew", meinte ich zu mir selbst. Ich lief an den Rand meiner Insel und schaute hinunter um zu sehen ob in der Nähe eine Insel war. Ich entdeckte das ich sogar über einer Insel schwebte. Schnell brachte ich meine schwebende Insel höher in den Himmel so das man sie nicht sehen konnte und schwebte dann nach unten auf die Erde. Als ich nur noch einige Meter vom Boden entfernt war entdeckte ich ein Schiff welches ich sofort erkannte. Es gehörte meiner Cousine Cana. Ich entschied mich dafür auf dem Schiff zu landen. Als ich angekommen war schrie ich: ,"Caaaaana? Wo bist du?? Bist du auf dem Schiff?" Ich hatte Cana und auch ihre Geschwister schon länger nicht mehr gesehen. Ich fragte mich wie sie jetzt aussahen und ob sie sich sehr verändert hatten seid wir uns das letzte mal sahen. Ich wollte ihnen auch erzählen das ich nun genau wie sie auch Pirat geworden war. Meine neue Teufelskraft wollte ich ihnen allerdings vorerst verschweigen.

Ich hatte gerade ein Airhockey-Spiel mit Shin begonnen, als plötzlich jemand nach mir rief. Die Stimme klang einerseits fremd, aber andererseits auch wieder vertraut. Ich kannte diese Person, nur hatte sich ihre Stimme geändert. "Bin gleich wieder da!", sagte ich zu den anderen und eilte raus an Deck.
Kurz bevor ich draußen ankam, meinte ich schon: "Ich komme ja, ich komme ja!" Ich kam wieder an die frische Luft und blieb direkt vor der Person stehen, als ich sie entdeckte. Ich sah meinen Cousin erstaunt an, bevor ich ihm, glücklich darüber ihn zu sehen, um den Hals fiel und sagte: "Dai! Du bist auch hier?! Schön dich zu sehen!"

"Ich hatte das Schiff gesehen und dachte ich schau mal vorbei", meinte ich und begann erst dann Cana richtig anzugucken: ,"Mann hast du dich verändert. Du siehst ja jetzt richtig erwachsen aus. Und gewachsen bist du auch! Schade das Okami und Hana nicht hier sind. Ich würde zugern wissen wie die beiden jetzt Aussehen nachdem ich gesehen habe wie du dich verändert hast."

Da ich im Spielzimmer sowieso nicht viel zu tun hatte folgte ich Cana nach draußen. Jedoch lief ich ihr langsam hinterher und so war sie sehr viel eher draußen als ich und hatte als ich draußen an kam schon ein Gespräch mit der Person begonnen die nach ihr gerufen hatte. Ich blieb einfach ein Stück weit von den beiden stehen und spitzte meine Ohren um dem Gespräch der beiden zu lauschen.

"Das kann ich nur zurückgeben! Du scheinst richtig kräftig geworden zu sein. Ich freue mich echt, dich zu sehen.", sagte ich. Ich verglich wie bei meinen Geschwistern vorhin schon auch meine Größe mit Daisukes. Er war ebenfalls wie Okami größer als ich, aber das machte mir nichts. Ich musste lachen, als er auf Okami und Hana zu sprechen kam. Bevor er fragen konnte, sagte ich immer noch lachend: "Du wirst schon verstehen, warum ich lache. Du willst Okami und Hana sehen? Da hast du einen guten Zeitpunkt erwischt. Sie sind auch auf dem Schiff!"
Ich nahm Dai an der Hand und wollte ihn zu den beiden führen. Kaum hatte ich mich umgedreht, bemerkte ich erst Night und dann Shin. Wir liefen auf sie zu und ich stellte Dai, Night und Shin einander vor: "Night, Shin, das ist Daisuke! Er ist mein Cousin. Dai, das sind Night, das Pferd, und Shin, unser Kellner! Sie sind vorhin meiner Bande beigetreten!"

Ich grinste Shin an und klammerte mich dann an den Arm meines Cousins. Ich legte sogar noch kurz meinen Kopf auf seine Schulter, sodass man meinen könnte, dass wir ein Paar wären, wenn wir nicht verwandt wären. Ich sagte zu Shin: "Ein 'kleines bisschen' finde ich noch untertrieben. Dai sieht mir teilweise ähnlicher als meine Geschwister, als Hana auf jeden Fall! Ich habe ihn auch mindestens genauso gern wie die beiden, obwohl zwischen uns beiden manchmal doch die Fetzen flogen." Noch wähtend ich redete schwenkte mein Blick rüber zu Daisuke.

"Gehört dein Cousin zu deiner Crew?", wollte ich wissen. Ich wusste zwar das Cana gesagt hatte das sie außer mir, Shin und Sancho nur weibliche Crewmitglieder hatte aber ich wollte einfach mal sicher gehen. Ich entdeckte nämlich auch kein anderes Schiff in der Nähe aber das musste ja nichts heißen immerhin konnte ich die Schiffe von Okami, Moe und Puzzle auch nicht sehen.

Ich war mit den Umrissen unseres Schiffes schon fast fertig, als ich Schritte vom Gang aus vernahm. Mein Blick richtete sich auf - sofort bemerkte ich, das wir nicht mehr vollzählig waren. Night fehlte - genauso wie Shin und Cana. "Wo sind die denn jetzt hin?", überlegte ich und stand auf. Langsam ging ich auf die Tür zu und trat in den Gang. Am anderen Ende entdeckte ich die drei, in Gemeinschaft mit eine Person, die ich kannte. Es war unser Cousin Daisuke, den ich stets mit seinem vollen Namen ansprach. "Okami! Komm mal her!", rief ich, gerade so das es mein Bruder hören konnte. Ich lief auf Night, Shin, Cana und Daisuke zu. "Hey!", begrüßte ich unseren Cousin.

Zum Glück für mich war ich anderen gegenüber gerade freundlich gesinnt. Dies zahlte sich nämlich aus, da ich genauso freundlich Antworten von Anwohnern bekam, die ich nach Cana, Daisuke, Hana und Okami fragte. Wirklich weitergeholfen wurde mir aber erst in einer Piratenbar. Dort hatten sich angeblich vorhin noch Cana, Hana und Okami aufgehalten.
Ich war froh über diese Auskunft und suchte nun noch intensiver nach ihnen. Ich fand heraus, dass sich in der Nähe dieser Stadt ein Hafen befand. "Vielleicht sind sie wieder zurück zu ihren Schiffen gegangen und wenn nicht, dann warte ich dort einfach bis sie kommen!", dachte ich. In einer Gasse der Stadt wo mich niemand sah nahm ich wieder meine Hybrid-Form an, in der mir Flügel und Drachenschuppen wuchsen und flog über der Insel hinweg zum Hafen Porto d'Oro.

"Nein, ich gehöre nicht zu Canas Bande. Ich habe meine eigene!  ...aber bis jetzt bin ich das einzige Mitglied in meiner Bande. Ich muss mir noch eine Crew suchen auch wenn ich nicht so recht weiß wie ich das anstellen soll", meinte ich. Als ich auch noch meine andere Cousine Hana wieder sah freute ich mich. "Hana, du bist ja auch hier", sagte ich: ,"Cana und Hana.. heißt das dann das ich Okami heute auch noch sehen werde?"

"Du findest bestimmt Crewmitglieder genauso wie Okami und ich. Gib nur nicht die Hoffnung auf!", meinte ich zu Daisuke und grinste ihn an. Ich klopfte ihm noch ermutigend auf die Schulter. Auf seine Frage hin sah ich zu Hana und wunderte mich, wo Okami blieb. Er musste doch schon gemerkt haben, dass seine Schwestern weg sind. Ich glaubte aber zu wissen, was los war. "Er ist bestimmt so sehr in ein Spiel vertieft, sodass er nichts mehr mitbekommt! Typisch, Okami!", dachte ich. Ich antwortete dann Daisuke: "Ich bin mir sicher, dass du ihn noch sehen wirst. Komm einfach mit!"
Ich ließ Daisuke keine andere Wahl als mir zu folgen, da ich seine Hand nahm und ihn hinter mir her zog.

Canas Fehltritt mit der Folterkammer hatte mich zum Lachen gebracht, aber ich hörte spätestens dann auf zu lachen, als sie die Situation aufklärte. Ich spielte dann wie die anderen etwas im Spielzimmer, doch ich war nicht so sehr darauf fixiert, dass ich nicht mitbekam wie zuerst Cana, dann Night und Shin und später noch Hana das Zimmer verließen.
Hana rief auch noch einige Male nach Okami, der aber nicht reagierte. Ich war auch neugierig geworden und nutzte diese Gelegenheit, um Okami an der Schulter umzudrehen und ihn dann nach draußen zu schieben. "Du hörst auch gar nichts, was? Hana hat nach dir gerufen!", schimpfte ich mit ihm.
Als wir dann bei den anderen im Gang ankamen, bemerkte ich eine fremde Person, die aber Ähnlichkeit mit Cana hatte.

Ich flog schon über Porto d'Oro hinweg. Der Hafen würde wegen seines Namens wohl früher oder später eh jeden Piraten anziehen. Ich hatte mich natürlich etwas über die 4 Personen schon informiert. So wusste ich sicher, dass Dragons Kinder Piraten waren. Bei seinem Neffen konnte ich nicht Genaues in Erfahrung bringen. Ich wusste sogtar, in welchen Banden sich die anderen drei befanden.
Am Hafen befand sich nur ein Piratenschiff. Zu meinem Glück war es das der Sunshine-Piraten, also Canas Bande. Ich wollte auf dem Schiff landen, doch mit Landungen hatte ich es noch nie so. Ich legte eine satte Bruchlandung hin, bei der ich ganz schönen Lärm veranstaltete. Ich verwandelte mich aber noch in einen Menschen zurück, bevor ich wieder aufstand. Dann wartete ich erstmal ab.

Ich schrie auf als ich die Zähne des gigantischen Monstervogels in mein Flanken spürte. Es war ein furchtbarer Schmerz. Mit mein Pranken krallte ich mich in das Fleisch meines Feindes doch trotz meiner bemühungen ließ er nicht von mir ab. 

Flashback

Ich hatte mich dafür entschieden über die Grandline zu fliegen. Zwar hatte ich herausgefunden das man dazu ein Lock Port brauchte, was soweit ich wusste etwas ähnliches wie ein Kompass war, doch ich wollte mich den Menschen nicht nähern nur um einen zu bekommen also begann ich meine reise und irgenwelche Hilfsmittel. Die erste Woche überstand ich ziemlich gut. Ich flog immer zwei bis drei Tage lang und machte dann Rast auf einer Insel. Doch die zweite Woche wurde die Hölle für mich. 5 Tage flog ich über das offene Meer und niegendwo war eine Insel in Sicht. Ich war müde und flog immer tiefer bis ich direkt über der Wasseroberfläche war. Was ich bis jetzt noch nicht wusste war das in der Grandline großen hungriege Tiere lebten die nur auf etwas schwächeres als sie warteten um es zu verspeisen. Ich konnte garnicht so schnell reagieren da schoß der Kopf eines großen Seekönigs aus dem Wasser und schnappte nach mir. Ich war zu müde und kraftlos um mich zu wehren deshalb ließ ich mich unterwasser ziehen. So wie es aussah schmeckte dem Seekönig mein Drachenblut nicht denn er ließ mich los und schwamm davon. Ich jedoch sank immer tiefer. Da ich hier in der Menschenwelt eine Teufelsfrucht gegessen hatte konnte ich nicht schwimmen. Doch zu meinem Glück oder eher zu meinem Pech hatte ein großes Vogelmonster mit angesehen wie der Seekönig mich unterwasser gezogen hatten und als er außer Sichtweite war stürzte sich der Vogel vom Himmel und schnappte mich aus dem Meer um mit mir davon zu fliegen. Ich versuchte mich zu los zu reißen. Die beiden Tiere hatten mir große klaffende Wunden zugefügt und eigentlich wollte ich nur noch ins Wasser gehen und ertrinken damit ich die Schmerzen nicht mehr spüren musste. Doch der Vogel ließ mich nicht gehen. selbst als ich ihm in seine großen Kuhohren biss ließ er mich nicht gehen. Im Gegenteil, er biss einfach zurück...

Flashback ende

Ich krallte mich immer fester in das weiche Vogelfleisch und biss immer wieder zu. Nach minutenlagem gekratze und gebeiße von beiden von uns gegen den jeweils anderen ließ der Vogel mich einfach fallen. Anscheinend war ich im doch zu wehrhaft. Während des Falls schloß ich schon mit meinem Leben ab, doch es kam alles anders als gedacht. Ich landete nicht im Wasser sondern auf einem Piratenschiff. Und ich viel direkt auf eine weißhaarige Frau. Es krachte ganz schön Laut als ich auf den Holzplanken aufschlug. Ich hoffte trotzdem das mich niemand bemerkt hatte. Das ich bei meiner 'Landung' jemanden unter mit begraben hatte wusste ich noch garnicht. Ich war so fertig das ich nicht mal mehr die Kraft hatte auf zu stehen, deshalb blieb ich einfach am Boden liegen.

Ich bemerkte, dass Lucy und Okami auch in den Gang gekommen waren. Ich winkte sie zu uns und sagte: "Okami! Sieh mal, wer da ist!" Direkt nachdem ich das gesagt hatte, rumpelte es an Deck. Ich war eigentlich nicht so schreckhaft, aber das überraschte mich doch.
"Entschuldigt mich, Leute! Ich muss mal an Deck nachsehen, was los ist!", sagte ich ernst und entfernte mich von den anderen. Kurz darauf war ein lauteres, noch heftigeres Rummsen zu hören. Bailey sei Dank war das Schiff sehr stabil. Ich rannte jedenfalls los, um schneller an Deck zu kommen, was ich auch schließlich tat.
Mir fiel sofort der angeschlagene Drache auf, dessen Anblick mich sofort begeisterte. Das unter diesem Drachen noch jemand lag bemerkte ich anfangs nicht. Ich kletterte stattdessen auf den verletzten Drachen. Auf ihm lief ich zu seinem Kopf und sagte: "Na, Kleiner! Wo kommst du denn her?"

Ich hatte keine Kraft zum sprechen oder zum aufstehen um weg zu gehen. Ich schaute die junge Frau die zu mir gekommen war und die mit mir redete mit meinen giftgrünen Augen drohend an als Warnung das sie mir lieber nichts machen sollte.

Ich war gerade erst aufgestanden und wartete ab, ob jemand auf dem Schiff, der mich bemerkt hatte. Plötzlich erschien ein Schatten über mir, der auch noch immer größer wurde. Ich sah zuerst auf den Boden und dann zum Himmel, weil ich mich fragte, wer oder was den Schatten warf. Kaum hatte ich hochgesehen, da fiel ein Drache auf mich drauf und begrub mich unter sich. Nur meine Beine sahen noch unter ihm hervor, doch aufgrund der Größe des Drachen war das wohl unbedeutend.
Mein Bewusstsein hatte ich aber nicht verloren. Ich hatte mich zwar erst zurückverwandelt, aber wozu hatte man Teufelskräfte, wenn auch nicht ganz freiwillig, wenn man sie nicht benutzte. Immerhin konnte ich dafür nicht mehr schwimmen. Ich nahm wieder meine Hybrid-Form an und mit ihr stieg meine Kraft, so wie es sich für einen Zoan-Nutzer gehörte. So gelang es mir, den Drachen an der Stelle, an der ich unter ihm lag, hochzuheben.
Mein freundliches Gemüt musste das Feld räumen, weil ich jetzt stinksauer war und am liebsten alles kurz- und kleinhacken würde. "So ein Mist! Zuerst suche ich stundenlang nach den vieren und als ich dann das Schiff von einem der vier finde, fällt erstmal ein Klops auf mich drauf.", sagte ich noch während ich den Drachen hochhob. Durch meine Wut schmiss ich den Teil des Drachenkörpers, den ich gerade trug, einfach vor mir auf den Boden. So schnell wie meine Persönlichkeitswechsel kam, konnte er auch wieder verschwinden. Dies tat er jetzt auch, als ich den verletzten Drachen sah.
Ich behielt meine Hybrid-Form bei und streichelte den Drachen etwas. Dabei sah ich zu seinem Gesicht und entschuldigte mich aufrichtig bei ihm.

Ich brüllte vor Schmerz als die Frau welche ich unter mir begraben hatte mein Körper auf den Boden fallen leiß, da genau an dieser Stelle eine meiner vielen Wunden war. Ich musste wieder an die Vogel denken und hatte nicht das Gefühl das die beiden Personen besser drauf waren als dieser. Obwohl die Frau sich bei mir entschuldigte knurrte ich alle beiden Frauen bitterböse an bevor ich meinen Kopf wieder auf den Boden sinken ließ.

Ich grinste den Drachen nur an, als er mich drohend ansah. Daraufhin brachte jemand den Körper des Drachen so sehr zum Beben, dass ich auf ihm mein Gleichgewicht verlor und mit meinem Hintern auf ihn fiel. Kurz darauf entdeckte ich den Grund für diese Erschütterung, wodurch der Drache sogar vor Schmerz aufschrie.
"Ein Drachenmädchen...", murmelte ich, als ich sie sah. Dann knurrte der Drache uns an und ich sagte daraufhin zu ihm: "Was ist denn los, Kleiner? Ich kann nur für mich sprechen, aber ich tu dir sicher nichts." Anschließend lächelte ich ihn an.

Ich schloss die Augen und versuchte mich von selbst zu regenerieren. Bei den Wunden die ich hatte konnte das allerdings locker einen ganzen Tag dauern und viel Engergie kosten. Ich musste dann auch nach weningen Minuten wieder aufhören und schaute bittend zu der Piratin. Menschen hatten Ärzte und vorallem Seeleute sollten mindestens einen Arzt an Bord haben. Ich hoffte das sie verstehen würde was ich wollte.

Ich lächelte den Drachen weiterhin an, doch mir fiel schnell ein, dass Tiere im Regelfall nicht reden konnten. Drachen bildeten vielleicht keine Ausnahme. Hier war also mein Kenbunshoku gefragt, doch ich nutzte es doch nicht. Ich verließ mich allein auf meine weibliche Intuition und glaubte zu verstehen, was er mir sagen wollte. Ich stand deshalb grinsend auf und sagte: "Drachenmädchen! Pass mal bitte auf den Kleinen hier auf! Ich suche währenddessen Naomi! Und sag doch den anderen Bescheid, wenn sie hierher kommen!"
Nach diesen Worten sprang ich vom Drachen herab und ging von Bord, um Naomi auf Isla Delfino zu finden.

Ich sah vom Drachen hoch zu der jungen Frau, die auf ihm saß. "Das muss sie sein. Ganz sicher. Das ist Dragons Tochter Cana.", dachte ich. Sie stand plötzlich auf und bat mich auf den Drachen aufzupassen und die anderen zu benachrichtigen, wenn sie kamen. Dagegen hatte ich nichts, aber es kam etwas unpassend, dass sie alleine loszog, um diese Naomi zu suchen.
"Warte!! Nicht so schnell!", rief ich ihr hinterher, doch vergebens. Sie lief einfach weiter, ohne dass ich mich überhaupt vorstellen konnte. Ich sah ihr hinterher und musste lächeln. Sie war ihrem Vater schon irgendwie ähnlich. Ich erkannte die Entschlossenheit in ihr. Sie ließ sich wohl nicht so leicht von etwas abbringen. Deshalb hatte ich wohl auch keinen Grund zur Sorge um sie.
Ich wandte mich dem Drachen zu und nur wegen ihm behielt ich meine Hybrid-Form bei. Ich hätte mich auch ganz in einen blutroten Drachen verwandeln können, aber war mir das so lieber. Wenigstens ihm konnte ich mich vorstellen. "Hallo, ich bin Aimée, aber weil das kaum jemand aussprechen kann, nennen mich alle immer Amy!", sagte ich. Ich wusste zwar nicht viel über Drachen, obwohl ich selbst einer werden konnte, aber ich konnte dies ja nur, weil ich eine Teufelsfrucht essen musste. Ich glaubte aber, dass er sehr wohl sprechen konnte, nur war er dafür zu schwach. Ich sagte zu ihm: "Ruh' dich besser aus, damit du zu Kräften kommst!"