Von Detektiven und Ganoven!

Ich rannte durch die Straßen und Gassen Tokios. Ich rannte und rannte so schnell ich konnte, weg von dem Ort an dem ich so lange gelebt hatte. Ich wurde behandelt wie ein wildes Tier welches ständig Menschen anfallen wollte. Lange Zeit wurde ich an einer kurzen Kette angebunden. Bei Wind und Wetter musste ich draußen stehen bleiben ich hatte nicht mal eine Hütte in die ich mich zurück ziehen konnte. Niemand hatte sich um mein leiden gekümmert. Ich hatte noch eine Schwester doch ich sah sie nicht oft. Sie durfte im Haus leben, da sie sich wie ein Hund verhielt und auch so aussah. Doch leider starb sie an einer schlimmen Krankheit, die zu spät entdekt wurde. Irgentwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich schaffte es den Hacken der mein Halsband mit der Kette verbunden hatte zu zerstören und rannte weg von dem Ort an dem ich lebte. Ich lebte von nun an auf der Straße. Das einzige was ich noch von den Menschen übrig hatte waren die vielen Narben die sie in meiner Seele hinterlassen hatte und das Nietenhalsband um meinen Hals. Das Halsband hatte ich schnell mit meinen Pfoten abgetreift so konnte man äuserlich nicht erkennen das ich mal einem Menschen gehört hatte. Irgentwann wurde ich langsamer bis ich schließlich hinter einem Gebüsch zum stehen kam. Ich bemerkte drei Leute. Zwei waren ganz in schwarz gekleidet. Es schien so als würden sie dem Jungen der auf dem Boden lag irgentetwas verabreichen.

Ich war heute mit meiner Klassenkameradin Ran Mori im Vergnügungspark Tropical Land und beobachtete kurz zuvor allein zwei Männer bei einem verdächtigen Deal beobachtet. Ich war dabei so aufs Geschehen konzentriert, dass ich den dritten Mann, der sich von hinten anschlich, nicht bemerkt hatte. Er schlug mich nieder und verabreichte mir ein Gift, dass wie er sagte im Körper nicht nachweisbar war.
Es war allerdings für Menschen nicht tötlich, sondern ließ mich auf die Größe eines Grundschülers schrumpfen.

Mir machten die Personen Angst und ich blieb Stocksteif auf der Stelle stehen. Mein Blick war auf die Personen vor mir gerichtet ich bemerkte das es sogar vier Leute waren und nicht drei wie ich es zuvor angenommen hatte.

Bevor ich schrumpfte, wurde ich bewusstlos. Wach wurde ich wieder durch Polizisten, die mir mit ihren Taschenlampen kurz in die Augen geleuchtet hatten. Sie nannten mich 'Kleiner' was ich zuerst nicht verstand und nahmen mich auf ihre Stelle mit.
Sie meinten dort, dass ich Grundschüler sei, doch ich sagte: "Hören Sie mir zu. Ich bin Shinichi Kudo, 17 Jahre alt und Oberschüler. Ich..." Die Polizisten glaubten mir nicht und lachten sogar kurz.

Als ich mich wieder bewegen konnte lief ich so schnell es ging weg.

Auf der Stelle konnte ich in einen Spiegel blicken und sah jetzt erst die Wirkung des Gifts. Als die Polizisten davon sprachen mich ins Heim stecken zu wollen, flüchtete ich durch das Fenster und rannte davon.
Mir ging schnell die Puste aus, da ich nicht mehr so fit wie vorher war.

Ich versteckte mich zwischen Mülltonen in einer finsteren Gasse, dort blieb ich auch erstmal. Nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen.

Ich war in eine Seitengasse gerannt, durch die ich die Polizisten mit ihren Hunden abhängen konnte. Von dort aus machte ich mich dann auf den Weg nach Hause.

Ich wachte wieder auf weil ich Hunde gehört und gerochen hatte. Ein anderer bekannter Geruch viel mir auch auf. Diesem folgte ich dann einfach.

Zuhause angekommen wurde ich mit dem nächsten Problem konfrontiert: "Ich kam nicht mehr rein. Egal wie sehr ich es versuchte, ich war zu klein, um ins Haus zu kommen.

Mit der Nase immer auf dem Boden folgte ich dem Geruch, der von einem Menschen stammte, weiter.

Eventuell störten mich auch die Dunkelheit und die zu großen Sachen, aber ich gab es jetzt erstmal auf. "Was mache ich denn jetzt nur?", fragte ich mich.

Wir saßen zu dritt an einem Tisch in der Wohnung von Sasukes Kumpel Tomoya. Schweigend starrten wir uns gegenseitig an. Wir hatten uns schon alles ausgedacht, wie wir unsere Identität verstecken würden. Doch ein problem gab es. Wenn wir uns als Tomoyas Kinder ausgaben mussten wir in die Schule. Um genau zu sein, zurück in die Grungschule. Ich schaute auf das Telefon, welches vor uns lag. Schließlich griff mein Freund danach und rief eine Geundschule in der nähe von seiner Wohnung an. Als er wieder aufgelegt hatte meinte er das wir in die Schule gehen konnten, in der er gerade angerufen hatte. "Mal sehen wie lange wir den Kinderkram aushalten", meinte ich und schaute zu Sasuke. "Das ist alles meine Schuld. Nur weil ich nicht mehr bei diesen Schweinen mitmachen wollte. Ich verspreche dir irgentwann werden wir wieder normal werden!", meinte ich wütend. Ich nickte nur schweigend und hoffte das dies stimmte und wir wirklich wieder normal werden würden.

Ich sah dann Professor Agasa, dem ich erklärte, was passiert war. Er glaubte mir auch dann noch nicht, als ich etwas über ihn sagte, dass nur iich wissen konnte. Er dachte nämlich, dass ich es ausgeplaudert hatte.
Erst als ich schlussfolgerte, wo er am Abend war, glaubte er mir endlich. Er ging dann mit mir in die Villa meiner Familie.

Der Professor und ich besprachen, dass wir niemandem erzählten, wer ich war, denn wenn die Männer in Schwarz herausfanden, wer ich wirklich war, wären meine Freunde und Bekannten in Gefahr.
Als Ran dann kam, mich entdeckte und mich nach meinem Namen fragte, antwortete ich spontan: "Ich heiße Conan... Conan Edogawa!"
Professor Agasa sorgte dann dafür, dass ich bei Ran und ihrem Vater, der eine Detektei betreibt, unterkam, um so an Informationen zu gelangen. Natürlich musste ich auch wieder in die Grundschule.

Dass Rans Vater Kogoro mich auch bei sich aufnahm, wunderte mich dann doch, aber Ran bestand förmlich darauf. Als ich mich in das mir zur Verfügung gestellte Bett lag, dachte ich erstmal nur daran, dass ich meine wahre Gestalt zurückbekam und die Männer in Schwarz hinter Gittern bringen würde.
Dann schlief ich jedoch ein.

Als ich mich schlafen legte, ahnte ich nichts davon, dass wir am nächsten Tag neue Mitschüler bekamen. Deshalb lief ich morgens auch so wie immer zur Schule und traf mich zuerst mit Ayumi. Später stießen wir auch auf Genta und Mitsuhiko.

Ich hatte nicht wirklich Lust zur Schule zu gehen. Ich musste auch hoffen, dass der Professor alles geklärt hatte, sodass ich überhaupt zur Grundschule konnte.
Ich lief dann einfach mit Ran los zur Schule und irgendwann trennten sich unsere Wege, sodass ich allein weiter zur Schule ging.

An der Schule angekommen fielen meinen Freunden und mir sofort fremde Kinder ins Auge. Genta fragte: "Was glaubt ihr machen die hier?" Ayumi begann zu antworten: "Mir fällt nur eins ein: ..." Gemeinsam mit Mitsuhiko und mir fuhr sie dann freudig fort: "Neue Mitschüler!"

Auf Grundschule hatte ich keine Lust, aber wem würde es in meiner Situation nicht so gehen. Vermutlich fände Ran noch Gefallen daran, aber sicher war ich mir da nicht. Wenigstens schien man auf einen neuen Schüler vorbereitet zu sein. Später merkte ich, dass ich nicht der einzige neue Schüler war.

"Ganz toll. Als ob die anderen Kinder nicht schon reichen, um mir auf die Nerven zu gehen...", dachte ich. Die Klassenlehrerin forderte uns drei Neue auf uns vorzustellen. Ich brachte das schnell hinter mir und sagte: "Ich heiße Conan Edogawa!"

Die drei freien Plätze waren dicht beieinander. Ich nahm etwas Rücksicht auf die beiden und setzte mich auf keinen der Plätze, die nebeneinander waren, sondernauf den dritten in der Reihe dahinter.

Ich schlich langsam zu den letzten beiden freien Plätzen und setzte mich auf den Linken. Als Natsumi sich neben mich setzte lächelte ich sie an, obwohl mir eigentlich eher zum heulen zumuhte gewesen wäre. Ich schaute mich in der Klasse um bis mein Blick bei dem anderen neuen Schüler hängen blieb. Neugirig musterte ich ihn.

Ich langweilte mich hier sofort, was man mir im Gesicht ansah. Dennoch konnte wohl niemand ahnen, dass ich eigentlich ein Oberschüler war.

Der Untericht machte mir keine Probleme ich musste ehehr aufpassen das ich nicht zu gut war. Gelangweilt saß ich auf meinem Platz und schaute nach vorne. Ich hoffte das der Tag schnell vorbei gehen würde.

Die Pause war auch nicht besser, weil vier der anderen drei Kinder zu uns Neuen kamen und wollten, dass wir ihre Freunde werden. Ich konnte das gar nicht gebrauchen und ging einfach weg.

"Himmel Herr Gott nochmal, ich will das der Albtraum hier endlich vorbei ist!", flüsterte ich Natsumi zu und ging. Natsumi hatte ich natürlich mit mir gezogen. "Lass uns doch mal zu dem anderen neuen gehen. Der scheint nicht so nervig wie die anderen Kinder hier zu sein", meinte ich. Ich schaute Natsumi erst nur an, meinte dann aber: "Na gut wenn du meinst."

Ich war zum Schulhof gegangen und suchte mir dort den ruhigsten Platz. Der blieb aber auch nur solange ruhig, bis die anderen zwei Neuenzu mir kamen. Ich sah zwischen den beiden hin und her und fragte: "Ähhm... Ist was?"

Ich schwieg einfach da es ja sowieso Natsumis Idee war. "Wir wollten dich mal kennenlernen", meinte ich fröhlich. "Du scheinst anderst zu sein als die anderen Kinder", meinte ich, wurde aber von Shin gekniffen, weil ich aufpassen sollte was ich sagte.

"Das bildet ihr euch bestimmt nur ein. Ich bin ein Grundschüler wie jeder andere auch.", sagte ich und lächelte. Ich sah Shin an und fragte: "Warum sagst du denn nichts?"