Chihiros Reise ins Zauberland RPG

das Eingangsposting lautete :

Ich saß hintem im Auto und hielt einen Strauß Blumen in der Hand. Meine Eltern und ich waren auf dem Weg zu unseren neuen Haus da wir umgezogen waren. Ich war gespannt auf den Einzug in unserem neuen Haus aber eigentlich wollte ich garnicht umziehen. Ich wollte viel lieber in der Stadt wohnen bleiben deshalb nervte mich die Autofahrt. Als meine Eltern gerade nicht mit mir sprachen nutze ich die Zeit und sah nach draußen. Wir waren in einen Wald gefahren und der Weg war ziemlich uneben. Mein Vater meinte das er sich verfahren hätte und eine Straße vorher hätte abbiegen müssen. Er meinte dann aber noch das diese Straße bestimmt auch zu unserem neuen Haus führen würde, welches man schon in der ferne sehen konnte. Ich schaute daraufhin einfach wieder nach draußen. Ich bewunderte die kleinen Häuser und Statuen die zur ehren der Götter im Wald aufgestellt waren, während wir den Weg entlang fuhren. Mein Vater ließ das Auto immer schneller werden doch plötzlich war eine mittelgroße Statur und so etwas wie ein Tunnel vor uns, weshalb mein Vater das Auto ziemlich plötzlich abbremsen musste...

"Wow, sechs Arme! Die sind bestimmt praktisch!", flüsterte ich meiner Schwester zu. Ich fand das irgendwie beeindruckend.

Ich nickte und dann vielen mir auch die vielen kleinen Wesen auf die auf dem Boden Kohle transportierten. Der sechs armige Mann musste wohl derjenige sein den wir um Arbeit bitten sollte, dachte ich mir. Der Mann machte dann ein Geräusch und die ganzen kleinen Kohletierchen verschwanden in ihren Löchern.

Als ich die kleinen Männchen sah, beachtete ich den Mann garnicht, sondern bückte mich und sah in eines der Löcher. Erkennen konnte ich nichts, aber ich hoffte, dass die kleinen Wesen wieder rauskamen.

Ich ging zu dem Mann und fragte ob er Kamaji sei. Er bejahte meine Frage und rufte die Rusmännchen wieder zum arbeiten herbei. "Können sie uns bitte Arbeit geben?", fragte ich gleich. Kamaji sagte das er schon genug Rusmännchen zum arbeiten hätte und keine Hilfe brauchte. Plötzlich brachen zwei Rusmänchen unter ihrem Kohlestück zusammen...

Die beiden Rußmännchen taten mir irgendwie Leid und kurzerhand entschlossen Chihiro und ich uns, ihnen zu helfen. Das Kohlestück war gar nicht mal leicht, aber wir konnten es beide tragen. Die anderen Rußmännchen machten Platz und ließen uns vorbei. Anschließend liefen sie hinter uns her. Nur die Männchen, die schon vor dem Ofen standen, blieben auch vor uns.

Wir alle wollten das die beiden Kinder unsere Arbeit erledigten, deshalb taten wir so als würden wir unter unserem Kohlestück zusammenbrechen. Als das nicht half rannte wir alle auf die beiden zu und legten unsere Kohlestücke vor ihre Füße.

Kamji schimpfte mit uns und meinte wir sollen anderen nicht die Arbeit wegnehmen und das es für uns hier keine Arbeit gab. Plötzlich kam eine Frau herein die etwas zu essen dabei hatte. Sie gab Kamaji etwas zu essen und dann fütterte sie die Rußmännchen, dabei bemerkte sie uns beide. "Du liebe Zeit, da sind ja Menschen!", meinte sie und zeigte auf uns. Kamaji meinte darauhin aber das wir seine Enkel seien, was mich doch ziemlich verwunderte da er uns ja eigentlich nicht helfen wollte.

"Bei uns bedankt man sich, wenn einem jemand hilft.", sagte ich als Kamaji uns ausgeschimpft hatte. Als dann die Frau kam und Kamaji uns sozusagen deckte, wollte ich zuerst sagen, dass das eine Lüge war, aber Chihiro hielt mich davon ab.

Kamaji erzählte das wir Abreit wollten und bat die junge Frau uns zu Yubaba zu bringen. Sie wollte erst nicht noch als Kamaji ihr dafür einen getrockneten Salamander geben wollte willigte sie ein. Dann meinte Kamaji noch zu uns: "Wenn ihr hier wirklich arbeiten wollt, dann müsst ihr hoch zu Yubaba. Nur sie kann euch Arbeit geben!"

"Vielen Dank, Großväterchen!", sagte ich und machte mich etwas lustig über ihn, auch wenn ich mich ernsthaft bedankt hatte. Chihiro und ich folgten der Frau, wobei ich den Rußmännchen zum Abschied winkte.

Unsere Schuhe hatten wir bei Kamaji gelassen, denn wir brauchten sie nicht. Der erste Raum durch den wir kamen war voll von riesigen Zahnrädern. Wir musssten dort in einen Lift steigen um nach oben zu gelangen.

Der Fahrstuhl bot zwar nicht viel Platz, aber für uns drei reichte er noch. Inzwischen hatte ich auch weniger Angst als am Anfang, zumindest traf das jetzt gerade zu.

Wir mussten zwischen durch den Fahrstuhl wechseln und gingen durch Badehaus. Als wir im nächsten Aufzug waren meinte ich: "In der nächsten Etage steigen wir noch mal um!"

"Jawohl.", sagten Chihiro und ich bloß. Wir erreichten dann auch besagte Etage, doch vor dem Fahrstuhl stand ein seltsames Wesen. Ich erschrak zuerst, doch das Wesen schien nach oben zu wollen.

"Tur mir leid aber dieser Aufzug fährt nicht weiter nach oben!", meinte ich freundlich und ging dann mit den beiden Kindern einfach weiter. Das Wesen folgte uns allerdings. Als die beiden Kinder meinten das, das Wesen uns nach kam meinte ich nur: "Hört auf ihn anzustarren!"

Ich konzentrierte mich darauf Lin und Chihiro zu folgen und wir kamen auch am nächsten Aufzug an. Das Wesen war uns noch immer gefolgt. Die Fahrstuhltür öffnete sich und andere Wesen waren bereits darin, aber sie stiegen aus. Während sie ausstiegen schien Lin uns vor ihnen verstecken zu wollen.

Einer meiner Kollegen bemerkte mich, weshalb ich die Kinder einfach in den Fahrstuhl schob und mich dann mit ihm unterhielt. Er meinte das er Menschen roch aber ich zeigte ihm den getockneten Salamander und meinte das er bestimmte diesen gerochen hatte. Als er den Salamander haben wollte ärgerte ich ihn kurz bis ich ihn selbst auf aß.

Das seltsame Wesen betrat ebenfalls den Fahrstuhl und nahm ziemlich viel Platz weg. Es quetschte Chihiro und mich in zwei verschiedene Ecken.

Zusammen mit meiner Schwester machte ich mich auf den Weg zu Yubaba, da sie nach uns verlangte.

Ich war gerade fertig, zusammen mit den anderen Dienstmädchen den Boden zu schrubben. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und fluchte in Gedanken über diese Drecksarbeit.

Chihiro betätigte den Hebel, damit der Fahrstuhl endlich losfuhr. Wir machten einen kurzen Zwischenstopp in einer höheren Etage, doch wir mussten noch höher. Nach einem kurzen Blick fuhren wir auch weiter hoch und erreichten dann das oberste Stockwerk.
Chihiro und ich stiegen aus und sahen uns etwas um. Das Wesen prüfte auch kurz, wo es war, aber stieg wieder in den Fahrstuhl.

Wir wurden unterwegs durch einige Angestellte aufgehalten aber nach einer Zeit kamen wir an einem der Eingänge zu Yubabas Büro an. Wir betraten den Eingang warteten aber noch wie es uns befohlen wurde.

Wir gingen einfach mal den Gang entlang. Am Ende des Gangs war eine Tür. Ich versuchte sie zu öffnen, doch die Tür konnte sprechen und meinte: "Wollt ihr denn nicht anklopfen? Wie unhöflich von euch kleinen blöden Menschen!" Als die Tür fertig gesprochen hatte öffnete sie sich und alle Türen dahinter auch. "Na los kommt her!", hörten wir jemanden sagen.

Meine Schwester und ich setzten keinen weiteren Schritt, doch wie von Zauberhand wurden wir durch die Türen gezogen, die hinter uns zufielen. Dies ging noch etwas so weiter, wobei wir nicht geradeaus gezogen wurden, sondern auch öfter um Ecken abbogen bis wir letztlich in einem größeren Raum landeten.

Ich rieb mir erstmal den Kopf da ich mit diesem ziemlich hart auf dem Boden aufgekommen war. Als drei große grüne Köpfe die auf dem Boden herum sprangen auf uns zu kamen, stand ihr ängstlich auf. "Ah ahhh!", schrie ich herum und versuchte die Köpfe nicht an mich heran zu lassen.

Mir jagten die Köpfe, die um Chihiro und mich herumtobten auch Angst ein, aber mir verschlug es vor Angst die Sprache, weshalb ich im Gegensatz zu ihr nicht herumschrie. Während wir noch auf die Köpfe konzentriert waren, sprach eine alte Frau zu uns und forderte meine Schwester auf, still zu sein.

Ich blieb für eine kurze Zeit ruhig, doch als einer der Köpfe unter mir durch rollte und mich dabei fast umschmiss, kreischte ich nochmal. "Ich äh.. Ich wollte sie bitten mir Arbeit zu geben!", meinte ich danach zu der alten Frau die Yubaba zu sein schien.

Ich hob meine Hand und sagte: "Ich ... ich auch, wenn das geht." Der Anblick der Hexe ekelte mich etwas an, aber ich versuchte mir dies nicht anmerken zu lassen und hoffte, dass sie uns Arbeit geben konnte.
Yubaba meinte aber, dass wir zwei halbe Hemden doch gar nicht richtig arbeiten könnten und dass Menschen wie wir nicht hierher gehörten.

Die Hexe meinte außerdem noch was sich unsere Eltern bloß dabei gedacht haben einfach etwas zu essen zu 'stehlen'. Danach meinte sie dann noch: "Und ihr werdet niemals mehr in eure Welt zurückkehren!" Dann überlegte die Hexe in was sie uns verwandeln sollte dabei zählte unteranderem Ferkel und Rußmännchen auf.

Ich klammerte mich wieder etwas an meine Schwester und bekam Angst vor der Hexe. Dies erging aber nicht nur mir so, denn meine Schwester schien zu zittern, was mich gleich ansteckte. Die Hexe wusste, dass uns jemand geholfen hatte, um hier hoch zu kommen und wollte von uns wissen, wer es war, der uns half.

Ich antwortete ihr einfach nicht und meinte stattdessen: "Geben sie uns Arbeit! Ich will Arbeiten!" Daraufhin wurde die Hexe sauer und schrie: "Fangt ihr schon wieder damit an?" Ich hatte zwar Angst aber schrie dann einfach zurück: "Ich will das sie uns Arbeit geben!!!"

Ich sah zu Chihiro und flüsterte: "Wäre es nicht besser aufzuhören? Du verärgerst sie sonst." Chihiro schien aber hartnäckig zu bleiben und hatte mir offenbar kaum zugehört. Wir hörten dann nur jemanden wie ein Baby schreien und ein Fuß trat durch eine Tür. Dies lenkte die Aufmerksamkeit von Yubaba etwas von uns ab.

Ich schrie immernoch weiter herum das ich Arbeit wollte und Yubaba war irgendwann so genervt das sie uns beiden Verträge gab, die wir unterschreiben sollten. Wir hatten es also geschafft und würden schon bald Arbeit haben.

Chihiro und ich suchten uns einen geeigneten Untergrund zum Unterschreiben und unterschrieben nacheinander mit unseren Namen unsere jeweiligen Verträge.

Als wir fertig waren nahm Yubaba die Verträge an sich. "Takato und Chihiro? Das sind aber ziemlich ungewöhnliche Namen", meinte die Hexe: "Von nun an lauten eure Namen Hai und Sen! Habt ihr verstanden Hai und Sen? Wenn ihr verstanden habt antwortet endlich Hai und Sen!!" Ich zögerte erst aber meinte dann: "Jawohl!"