Chihiros Reise ins Zauberland RPG

Ich saß hintem im Auto und hielt einen Strauß Blumen in der Hand. Meine Eltern und ich waren auf dem Weg zu unseren neuen Haus da wir umgezogen waren. Ich war gespannt auf den Einzug in unserem neuen Haus aber eigentlich wollte ich garnicht umziehen. Ich wollte viel lieber in der Stadt wohnen bleiben deshalb nervte mich die Autofahrt. Als meine Eltern gerade nicht mit mir sprachen nutze ich die Zeit und sah nach draußen. Wir waren in einen Wald gefahren und der Weg war ziemlich uneben. Mein Vater meinte das er sich verfahren hätte und eine Straße vorher hätte abbiegen müssen. Er meinte dann aber noch das diese Straße bestimmt auch zu unserem neuen Haus führen würde, welches man schon in der ferne sehen konnte. Ich schaute daraufhin einfach wieder nach draußen. Ich bewunderte die kleinen Häuser und Statuen die zur ehren der Götter im Wald aufgestellt waren, während wir den Weg entlang fuhren. Mein Vater ließ das Auto immer schneller werden doch plötzlich war eine mittelgroße Statur und so etwas wie ein Tunnel vor uns, weshalb mein Vater das Auto ziemlich plötzlich abbremsen musste...

Ich saß neben meiner Schwester auf dem Rücksitz des Autos und war froh, dass ich angeschnallt war. Zuerst stieg unser Vater aus und sah sich das Gebäude mit dem Tunnel vor dem Wagen an. Mutter folgte ihm und ich sah dann nur Chihiro fragend an.

Ich öffnete einfach die Autotür und rannte unserem Vater hinterher. Mutter wollte eingetlich lieber im Auto bleiben aber sie wollte uns auch nicht alleine draußen rummstehen lassen. Als letztes folgte noch mein Bruder. Ich konnte spüren wie das Gebäude langsam die Luft und die Blätter auf dem Boden in sich hinein sog als ich vor dem Eingang stand, das war schon etwas gruselig. Vater wollte unbedingt reingehen und sich alles genau anschauen, wir mussten ihm wohl oder übel folgen. Ich wollte aber nicht und sagte: "Nein das ist zu gruselig, ich will wieder weg!"

Mir ging es ähnlich wie meiner Schwester, doch ich hatte sogar so große Angst, dass ich mir fast in die Hose machte. Ich lief dicht hinter Vater her und klammerte mich fast an ihm fest. Unsere Eltern schienen keine Angst zu haben und liefen einfach weiter bis wir das Ende des Tunnels erreichten.

Am Ende des Tunnel war ein großer Raum mit Säulen und einigen Bänken. Es sah irgendwie sehr interassand aus. "Hört iht das?", fragte Mutter plötzlich. Ich nickte und antwortete: "Ja das hört sich an wie ein Zug!" Mutter meinte daraufhin nur, das vieleicht ein Bahnhof in der Nähe sei. Wir erreichten dann auch schon den Ausgang des Gebäudes und vor uns lag eine riesige Wiese mit ein paar Felsen darauf die von der Sonne angestrahlt wurden.

Als ich die große Wiese sah, verflog meine Angst etwas, besonders als unsere Eltern vermuteten, dass hier früher ein Vergnügungspark war, der aber pleite ging und deshalb dicht gemacht wurde. Wir liefen ein Stück weiter bis unser Vater etwas zu essen roch, dessen Geruch wir dann folgten.

Wir liefen in eine Stadt und der Geruch des Essens schien immer stärker zu werden. Auf dem ersten Blick sah die Stadt ziemlich verlassen aus. Wir schienen die einzigen Menschen dort zu sein die auf den Straßen unterwegs waren. Unser Vater fand dann schließlich den Laden mit dem gut riechenden Essen. Er rief nach jemanden da niemand zusehen war aber Mutter meinte das wir ruhig anfangen könnten zu essen. Es würde schon jemand kommen und sie konnten später immer noch bezahlen. Gleich darauf fingen sie dann auch an alles in sich hinein zu stopfen. Ich war zwar auch hungrig aber ich weigerte mich etwas zu essen und meinem Bruder ging es genauso. Wir beide schauten uns dann einfach ein wenig in der Stadt um solange unsere Eltern aßen.

Ich klammerte mich am Arm meiner großen Schwester fest während wir uns umsahen, denn die anscheinend verlassene Stadt fand ich doch sehr unheimlich. Meine Schwester reichte schon, dass ich mich etwas sicherer fühlte bis ich dann doch etwas mehr Mut fasste und sie wieder losließ.

Wir gingen um die nächste Ecke die Straße entlang und schauten uns etwas um. Dann sahen wir eine Brücke zu einem sehr großen Gebäude führte. "Komisch", murmelte ich nur und ging auf die Brücke zu. Ich schaute von der Brücke aus runter und sah unter der Brücke Schienen auf denen gerade ein Zug vorbei gefahren war. "Guck mal da fährt der Zug!", meinte ich.

Ich sah mir den Zug an und sagte: "Mit dem würde ich gerne fahren. Wo der wohl hinfährt?" Anschließend richtete ich mein Augenmerk aber auf das roße Gebäude.

Ich guckte auch wieder zu dem Gebäude und den fremden Jungen der mitten auf der Brücke stand und zu uns guckte. "Macht das ihr weg kommt! Ihr habt hier nichts verloren! Es wird gleich dunkel, vorher müsst ihr verschwinden!"; schimpfte der Junge mit uns. Plötzlich gingen alle Lampen nach und nach an. Und man konnte sehen wie ist langsam immer dunkler wurde und die Nacht sich breit machte. Die Sonne war schon zur hälfte untergegangen. Wir rannten wieder in die Richtung zurück aus der wir kamen. Die Lichter in den Häusern und Gaststätten gingen auch alle an und man konnte die Umrisse von merkwürig Aussehenden Kreaturen sehen. Wir liefen zu unseren Eltern zurück. Doch sie sahen anderst aus, was uns nicht mal gleich aufviel da wir zu viel Angst hatten. Aufeinmal drehte sich unserer Vater grunzend zu uns um und wir erkannten das Beide unsre Eltern riesige fettgefressene Schweine waren.

Ich versteckte mich leicht hinter Chihiro und bekam beim Anblick unserer Eltern nur noch mehr Angst. "Was ist mit Mama und Papa passiert?" Ich fing dann leicht an zu weinen, aber riss mich schnell zusammen, als ich merkte, dass das auch nichts änderte.

Als unsere Eltern geschlagen wurden und fast auf uns gefallen wäre rannten wir einfach weg. Ich wollte es nicht war habe das die Schweine unsere Eltern waren deshalb schrie ich nach unseren Eltern aber es brachte nichts. Als dann auch noch die Geißter an uns vorbei und durch uns liefen ließen wir es einfach sein und rannten so schnell wir konnten einfach nur irgendwohin weg. Wir gingen den Weg zurück den wir in die Stadt gekommen wanren. Doch als wir die Treppe zu Wiese runter liefen, war dort keine Wiese sondern Wasser. Ich bemerkte das Wasser erst als ich bist zum Hals darin stand, sofort rannte ich wieder raus. Auf der anderen Seite des 'Sees' konnte man eine riesige Stadt sehen. Ich hoffte das alles nur ein Traum war und wollte unbedingt aufwachen.

Ich wollte von diesem unheimlichen Ort so schnell wie möglich weg, aber es gab noch etwas, das wir nicht vergessen durften. "Wir dürfen Mama und Papa nicht hierlassen!", sagte ich.
Wir hatten aber auch Grund uns um uns selbst zu sorgen, denn mit uns schien auch etwas nicht zu stimmen.

Ich schaute kurz an mir herunter und musste geschockt festellen das ich mich langsam auflöste. Meinem Bruder schien es nicht anders zu ergehen, denn auch er wurde langsam durchsichtig.

"Was machen wir jetzt?", fragte ich Chihiro, da ich ziemlich ratlos war. Für mich stand nur fest, dass ich ohne unsere Eltern nicht wirklich hier wegwollte. Ich sah Chihiro dann nur fragend an.

Ich schaute nochmal zu der riesigen Stadt auf der anderen Seite des Wassers. Selbst wenn wir es wollten wir konnten nicht abhauen da vor uns ein riesiges Meer war, auf dem Schiffe von der großen Stadt aus mit Geißtern hier her fuhren.

Wir blieben hier nicht wie angewurzelt stehen, sondern gingen von dem Fluss weg. Ich folgte meiner Schwester dabei eher, weil sie eher als ich wusste, was zu tun war. Wir trafen dann aber wieder auf den Jungen von der Brücke.

Ich saß auf dem Boden und weinte, da ich einfach nicht mehr witer wusste. Der Junge von der Brücke kam aber zu mir und sagte das wir keine Angst haben sollten und das er unser Freund sei. Er hohlte eine art Pille hervor und meinte das ich sie schlucken solle, doch ich wollte nicht. Er meinte das wir uns auflösten wenn wir nichts von dieser Welt aßen. Erst alls ich merkte das ich mich schon soweit aufgelöst hatte das ich durch den Jungen hindurch greifen konnte aß ich die Pille doch. Mein Bruder bekam auch eine Pille und schluckte sie. Ich hatte immer noch Angst, weshalb mir der Junge seine Hand hinhielt damit ich mich versichern konnte wirklich wieder normal zu sein und nicht durch etwas hindurch greifen können.

Ich hatte die Pille erst schlucken wollen als der Junge noch sagte, dass wir dadurch keine Schweine wie unsere Eltern wurden. Wenn ich mir meine Schwester so ansah wurde ich gleich mit verunsichert. Ich nahm mir dann nur noch ihre freie Hand.

Als der Junge aufstand hielt ich ihn fest und fragte: "Wo sind unsere Eltern? Sie sind doch nicht wirklich zu Schweinen geworden oder?" "Ihr könnt jetzt nicht zu ihnen aber bald", meinte der Junge. Er schaute kurz nach oben und sagte dann das wir still sein sollten. Am Himmel flog ein großer merkwürdig aussehender Vogel herum, der uns wohl nicht sehen sollte.

Der Junge schien wirklich unser Freund zu sein. Jedenfalls war er für uns eine große Hilfe und er schien uns weiterhin helfen zu wollen, indem er uns an einen sicheren Ort bringen wollte.

Wir mussten ziemlich weit rennen. Unteranderem gingen wir durch den Schweinestall leider blieb aber nicht genug Zeit um nach Mutter und Vater ausschau zu halten. Wir kamen wieder zu der Brücke wo wir den Jungen der uns half zum ersten mal gesehen hatten. Er sagte das wir die Luft anhalten sollten solange wir uns auf der Brücke befanden.

Wir taten wohl besser daran auf den Jungen zu hören. Wir näherten uns weiter der Brücke und sowohl Chihiro als auch ich holten tief Luft als der Junge sagte, dass wir jetzt die Luft anhalten sollten. Wir gingen über die Brücke.

Ich hatte Angst und klammerte mich an dem fremden Jungen fest. Mein Bruder hielt sich dann einfach an mir fest. Kurz vor dem Ende der Brücke wurden wir von einem Frosch aufgehalten. Ich konnte die Luft nicht länger anhalten und fing wieder an zu Atmen, weshalb der Zauber kaputt ging und alle bemerkten das Menschen auf der Brücke waren.

Hätte Chihiro nicht plötzlich Luft geholt, dann hätte ich es wohl getan, denn ich stand auch kurz davor Luft zu holen. Der Junge sorgte dann jedenfalls dafür, dass der Frosch uns nicht länger im Weg war, damit wir schneller wegkamen.

Wir flüchteten einfach und es war uns auch niemand gefolgt. Im Gebäude liefen alle hin und her und regten sich darüber auf das Menschen hier waren. Der Junge welcher uns in sicherheit gebracht hatte erklärte uns was wir machen mussten. Dann berührte er meine Stirn und ich wusste plötzlich genau wo wir langlaufen mussten. Wir sollten zu einem Mann namens Kamaji laufen und ihn um Hilfe bitten, außerdem meinte der Junge das wir uns auf keinenfall von Kamaji abweisen lassen durften. Er erzählte noch etwas über die Hexe Yubaba die hier heerschte und dann wollte er gehen. Ich ließ in allerdings noch nicht gehen und fragte ihn woher er meinen Namen kannte, da er ihn schon öfters gesagt hatte. "Ich kenne dich seid du ein kleines Kind warst, Chihiro. Mein Name ist übrigens Haku", war seine Antwort. Danach ging Haku nach drinnen in das Gebäude.

"Jetzt lässt er uns doch alleine.", sagte ich etwas beleidigt während ich ihm solange es ging hinterhersah. Ich wäre ihm am liebsten gefolgt, aber ich blieb lieber bei meiner großen Schwester.

"komm wir müssen los!", meinte ich und lief in die Richtung in die wir gehen mussten. Wir kamen schließlich bei einer Treppe an auf der wir nach unten gehen mussten. Eigentlich wäre das keine problem gewesen doch die Treppe war ziemlich hoch, ungesichert und schon ziemlich kaputt. Vorsichtig rutschte ich sitzend Stück für Stück auf der Treppe runter.

Ich folgte meiner Schwester immer noch, diesmal aber vorsichtig Schritt für Schritt. Ich wusste nicht, woher sie den Weg kannte, aber ich würde sowieso bei ihr bleiben.

Ich rutschte aus Versehen ein paar Stufen gleichzeitig die Treppe runter und hatte deshalb einen Schreck bekommen. Plötzlich krachte eine Stufe unter mir zusammen und ich rannte greischend bis an das Ende der Treppe. Unten angekommen hatte ich zwar Angst, ich wartete aber noch auf meinen Bruder.

Ich passte trotz der Reaktion Chihiros darauf auf, wo ich hintrat und brauchte noch etwas länger. Ich kam aber unbeschadet unten bei ihr an. Ich klammerte mich dann sofort an ihr fest und ließ sie wohl so schnell nicht wieder los.

Als ich drinnen war und alle sich mehr oder weniger beruhigt hatten, wurde mir gesagt das die Hexe nach mir suchte. Ich nickte und meinte das ich in ihrem Auftrag unterwegs gewesen wäre und daher wüsste das sie mich suchte.

Shin

Ich erwartete Haku schon. Als wir kurz alleine waren fragte ich ihn was passiert sei. Er antwortete mir nicht sondern schaute mich nur an, das reichte aber schon aus, denn danach wusste ich über alles bescheid.

Vorsichtig schlichen wir bis zu einer Tür und beraten dann durch diese das Gebäude. Innen versteckten wir uns und schauten vorsichtig um eine Ecke wo sich ein Mann mit sechs Armen befand.