Chihiros Reise ins Zauberland RPG

das Eingangsposting lautete :

Ich saß hintem im Auto und hielt einen Strauß Blumen in der Hand. Meine Eltern und ich waren auf dem Weg zu unseren neuen Haus da wir umgezogen waren. Ich war gespannt auf den Einzug in unserem neuen Haus aber eigentlich wollte ich garnicht umziehen. Ich wollte viel lieber in der Stadt wohnen bleiben deshalb nervte mich die Autofahrt. Als meine Eltern gerade nicht mit mir sprachen nutze ich die Zeit und sah nach draußen. Wir waren in einen Wald gefahren und der Weg war ziemlich uneben. Mein Vater meinte das er sich verfahren hätte und eine Straße vorher hätte abbiegen müssen. Er meinte dann aber noch das diese Straße bestimmt auch zu unserem neuen Haus führen würde, welches man schon in der ferne sehen konnte. Ich schaute daraufhin einfach wieder nach draußen. Ich bewunderte die kleinen Häuser und Statuen die zur ehren der Götter im Wald aufgestellt waren, während wir den Weg entlang fuhren. Mein Vater ließ das Auto immer schneller werden doch plötzlich war eine mittelgroße Statur und so etwas wie ein Tunnel vor uns, weshalb mein Vater das Auto ziemlich plötzlich abbremsen musste...

Wir gaben uns mühe alles sauber zu bekommen aber da dieses Becken für die schmutzigsten Gäste war bekam man es garnicht mehr richtig sauber. Dann wurde uns auch noch gesagt das wir gleich unseren ersten Gast bekamen. Lin schickte uns dann los eine Plakette für ein Kräuterbad beim Aufseher zu hohlen. Als Lin uns erklärt hatte was ein Aufseher war gingen wir los.

Wir fanden den Aufseher, der wohl immer etwas zu tun hatte, doch er bereitete uns Probleme. Er weigerte sich nämlich, uns eine Plakette für ein Kräuterbad zu geben. Neben dem Aufseher, der gerade nicht richtig aufpasste, erschien dann das Wesen. Es wurde dann aber wieder unsichtbar und mit seiner Hilfe bekamen wir doch noch eine.

Ich bedankte mich und daraufhin hin rannten wir wieder zurück. Beim Becken angekommen gaben wir Lin die Plakette. Kurz darauf hatten wir dann auch schon das Wasser. Lin erklärte uns kurz wie wir was machen mussten und danach ließ sie es uns ausprobieren. Sie schaute noch kurz zu aber dann ging sie unser 'Frühstück' hohlen und ließ uns alleine.

Ich stand am Rand der Wanne und sah zuerst nur zu wie das Wasser reinfloss. Dann bemerkten wir aber das Ohngesicht, das in einer Ecke stand. Es trat dann aber etwas hervor und ich fragte mich, was es von uns wollte.

Das Ohngesicht hatte ganz viele Plaketten in seinen Händen und wollte sie uns geben, doch wir brauchten keine mehr, deshalb nahmen wir sie nicht an. Aufeinmal verschwand das Wesen wieder und die Plaketten die es ihn den Händen hielt vielen zu Boden.

Fast gleichzeitig während des Verschwindens des Ohngesichts fing das Wasser an überzulaufen. Ich wollte es schnell abstellen, doch ich rutschte weg. Ich tat mir zwar nicht weh, aber meine Schwester war jetzt sicher schneller.

Ich ging das Frühstück hohlen und ließ mir dabei sehr viel Zeit deshalb dauerte es ein bisschen länger. Ich war mir aber sicher das Hai und Sen auch ohne mich klar kamen.

Draußen wurden alle unruhig und nach einer Zeit kam jemand zu uns der sagte: "Lin, Sen, Hai, Yubaba will euch sehen!" Ich nickte und da Lin grade nicht da war gingen Hai und ich alleine los. Als wir bei Yubaba waren meinte sie das es unsere erste richtige Aufgabe wäre den Gast, einen vermeintlichen Faulgott, zum dem großen Becken zu bringen und uns um ihn zu kümmern.

Wir warteten auf die Ankunft des vermeintlichen Faulgottes, aber als er ankam, sahen wir sein widerliches Äußeres. Yubaba sagte uns, dass wir uns vor dem Gast zusammenreißen sollten, aber das war leichter gesagt als getan.

Shin und ich befanden uns nicht im Badehaus und wir bekamen deshalb auch nichts vom 'Faulgott' mit. Wir beide waren unterwegs und erledigten einen Auftrag den uns Yubaba gegeben hatte.

Yubaba begrüßte den Gast und er wollte uns Geld geben Hai und ich sollten es nehmen. Ich öffnete meine Hände und der Faulgott ließ das Geld welches ein riesiger Klumpen Dreck geworden war in meine Hände fallen. Ich schaute es nur angewiedert an und gab es dann Hai der es halten sollte damit ich den Gott zum großen Becken führen konnte.

Ich fand es gar nicht mal so schlimm, dass Sen mir den Dreck gab. Eigentlich war ich nämlich jemand, der sich selbst gerne dreckig machte. Trotzdem war es schon ein wenig ekelhaft, aber ich ließ es in Händen und folgte Sen. Die anderen räumten für uns den Weg, aber dies lag wohl eher daran, dass die dem 'Faulgott' nicht freiwillig gegenübertreten wollten.

Beim Becken angekomen rettete ich erstmal die Plaketten welche ich in einen Eimer gelegt hatte. Der Faulgott ging wärend dessen in das Becken und schien irgendwie traurig zu sein da sein Aussehen sich nicht veränderte. Er bewegte sich in unsere Richtung und schien uns etwas sagen zu wollen aber die Töne die aus seinem Schlund kamen verstanden wir nicht, trotzdem wussten wir was er uns wahrscheinlich sagen wollte.

Als der 'Faulgott' in die Wanne stieg, überschwemmte er alles, allerdings wurde dabei auch alles drumherum matschig. Es dauerte nicht lange und da rutschte ich auch aus. Mit Dreck und Matsch überzogen stand ich aber wieder auf und sah zu Sen.

Auch ich war dreckig da der Schlamm mir schon bis zu den Knien ging. "Einen moment bitte!", meinte ich und ging zu dem ort an der Wand, wo man die Plaketten zu Kamaji runter schicken konnte um Wasser zu bekommen. Ich schickte dann auch gleich eine Plakette nach unten und das Wasser kam sofort. Ich krabbelte den Beckenrand hoch und zog an dem Seil damit das Wasser ins Becken laufen konnte.

Ich versuchte durch den Schlamm zum Rand der Wanne zu laufen während Sen alles vorbereitet hatte, damit Wasser lief. Bevor sie dann das Wasser auch zum Laufen brachte, stand ich schon am Rand der Wanne und sah mir das Wesen an. "So dreckig war ich bestimmt noch nie.", murmelte ich.
Ich rutschte dann aber in die Wanne aus, als Wasser über den Rand hinausströmte.

Als ich am Seil gezogen hatte fiel ich auch in die Wanne. Ich steckte unterwasser im Schlamm fest aber das Wesen half mir raus und auch Hai hatte es in seinen 'Händen'. Durch das Wasser sahen wir wieder sauber aus, wenn auch nass. Aufeinmal ertastete ich eine art Stab oder ähnliches aus Metall in dem Körper des Gottes, in der gleichen Zeit kam auch Lin wieder und rief nach uns.

Als ich Lin hörte, sah ich kurz zu ihr, aber meine Aufmerksamkeit galt dann wieder Sen. Diese sagte nämlich, dass sie etwas ertastet hatte, was mich neugierig machte. Ich wollte es auch fühlen, aber ich kam nicht so leicht ran.

Ich meinte das das Wesen einen Stachel in sich stecken hatte. Daraufhin schickte Yubaba alle zu uns runter und auch sie selbst kam zu uns runter gesprungen. Sie gab uns ein Seil und ich band es an dem Stachel fest außerdem sagte sie das es sich bei dem Gast nicht um einen Faulgott handelte wie es vorher angenommen wurde.

Wie alle anderen, packte ich dann am Seil und zog mit aller Kraft daran. Yubaba dirigierte uns dabei etwas. Nach einigem Ziehen gelang es uns den 'Stachel' herauszuziehen, der eigentlich ein Fahrrad war. Mit dem Fahrrad kam noch mehr Müll und Dreck heraus.

Als der ganze Dreck von dem Gott herunter gespült war, umhüllte er mich und Hai mit Wasser. "Das habt ihr gut gemacht!", meinte der Flussgott zu uns beiden. Als das Wasser wieder von uns weg war bemerkten wir beide das der Flussgott und Kräuterkugeln geschenkt hatte. Sowohl Hai als auch ich hielten eine dieser Kugeln in der Hand.

Ich sah die Kräuterkugel an und wusste zuerst nichts damit anzufangen. Die anderen Arbeiter tuschelten bereits etwas, doch Yubaba forderte sie auf, still zu sein, weil der Gast noch anwesend war. Stattdessen sollten sie das Tor öffnen, weil er gehen wollte.

Einige Leute bemerkten Gold auf dem Boden aber sie rissen sich zusammen. Der Flussgott verschwand und flog durch das Tor in den verregneten Himmel davon. Danach bedankte Yubaba sich bei uns und alle meinten das wir das gut gemacht hatten da der vermeintliche Faulgott ein sehr berühmter und weiser Flussgott war.

Zur Feier des Tages wollte Yubaba allen Sake spendieren. Trotzdem wollte sie das ganze Gold haben. Ich sah dann nur zu meiner Schwester und fing an zu lächeln.

Am morgen saßen wir noch ein bisschen auf dem Balkon vor unserem Zimmer herum. Es wurde schon langsam hell und das Licht wurde ausgemacht. Lin kam auch zu uns und gab uns etwas zu essen, was sie für uns mitgenommen hatte. Wir unterhielten uns dann über Shin und Haku und Lin erzählte uns das die beiden manchmal einfach weg waren. Es hieß das sie von Yubaba los geschickt wurden um böses zu tun, wenn sie weg waren. Der Zug den wir am ersten Tag als wir in diese Welt gekommen waren gesehen hatten, fuhr im Wasser. Es hatte aufgehört zu regnen aber der Fluss von der ersten Nacht hier war zu einem riesigen Meer geworden, durch den vielen Regen der letzten Nacht. Ich schaute auf die Kräuterkugel in meiner Hand. Nachdem ich sie lange genug angestarrt hatte biss ich ein Stück von ihr ab, doch sie schmeckte fürchterlich.

Ich biss einfach von dem Essen ab, das Lin uns gegeben hatte. Ich sah aber auch, dass Sen von der Kräuterkugel probierte, aber wegen ihrer Reaktion darauf, wich ich etwas zurück. Dann fragte ich: "Ist alles in Ordnung mit dir?"
Ich war noch froh, dass ich nicht auf die Idee kam, obwohl ich neugierig wurde. Trotzdem ließ ich es nun lieber, davon etwas abzubeißen.

Aus Erzählersicht! Zur selben Zeit beim Ohngesicht!:

Das Ohngesicht welches sich durch Chihiro zutritt im Badehaus verschaffen hatte saß in der großen Wanne und beobachtete einen Frosch dabei wie er nach Gold suche, welches vieleicht noch aus dem Dreck des Flussgottes übrig war. Aus Dreck machte das Ohngesicht Goldkörner und ließ sie auf dem Boden fallen. Der Frosch wurde aufmerksam. Er sah das Ohngesicht und meinte das es verschwinden sollte da es hier kein gast war. Doch als das Ohngesicht mit den Worten "Ah ah!" Gold herstellte und ihm reichte, war im das Gold wichtiger. Der Frosch griff nach dem Gold und sofort wurde er vom Ohngesicht gepackt und verschlungen. Kurz darauf kam noch jemand der den Lärm hörte und sagen wollte das es geschlossen sei. Das Ohngesicht gab auch ihm Gold und meinte mit der Stimme des Frosches das er ein ganz normaler Gast sei und das der Mann alle wecken sollte, da das Ohngesicht ein Bad nehmen und etwas essen wollte.
_________________

Ich rannte in den Schweinestall und zeigte den Schweinen meinen Kräuterkloß, dabei sagte ich: "Mama, Papa, diesen Kräuterkloß habe ich vom Flussgott bekommen, wenn ihr den schluckt werdet ihr wieder zu Menschen. Alle Schweine schauten auf und kamen auf mich zu. Sie wollten alle die Kräuterkugel haben und ich erkannte nicht mehr welches der Schweine unsere Eltern waren. Panisch rief ich nach unseren Eltern. Ich erschrak und wachte auf. Zum Glück war alles nur ein Traum gewesen. Auch Hai schien schlechte geträumt zu haben, denn er wachte kurz nach mir auf und ich schien auch irgendwie erschrocken zu sein. Ich schaute mich um... außer uns schien niemand da zu sein und ich fragte mich wieso. Schließlich war es Tag und eigentlich sollten alle schlafen.

Ich sah mich auch kurz um, nachdem ich meiner Schwester einen "Guten 'Morgen'!" wünschte, doch wollte mich einfach wieder hinlegen und weiterschlafen. Ich wollte aber nicht allein bleiben, weshalb ich doch aufstand als Sen es tat.

Wir zogen uns an und gingen raus. Dann schaute ich nach unten und sah das Wasser zum erstenmal am Tag. "Das ist ja wirklich ein Meer geworden!", meinte ich überascht. Ich sah auch zum Schweinestall rüber und musste an unsere Eltern denken. Dann schaute ich nach oben und sagte: "Schau mal, Hai! Kamaji hat schon den Ofen angefeuert, haben wir denn sooo lange geschlafen?" Wir gingen dann nach unten und dort war sehr viel los. Alle rannten durch die Gegend und arbeiteten.

"Die sind alle schon munter!", sagte ich. Lin kam auf uns zu und hielt ein Goldstück in ihrer Hand. Sie sagte uns, dass ein sehr spendabler Gast anwesend war und ihr das Goldstück geschenkt hatte.

Als Lin wieder ging und sagte das Kamaji schlechte Laune hatte, gingen wir wieder zurück auf den Balkon. Wir schauten dieses mal beide zum Stall rüber und ich meinte leise: "Was machen wir bloß, wenn wir Mama und Papa nicht mehr wieder erkennen?" Plötzlich sahen wir zwei Drachen die von etwas verfolgt wurden.

Shin

Haku und ich versuchten vergeblich das Papir los zu werden, welches uns verfolgte. Nach einiger Zeit viel dann erst Haku und danach auch ich in das Wasser unter uns.

"Hö das sind doch die Drachen von der Brücke! ", meinte ich: ,"Aber Vögel sind das keine von denen die beiden verfolgt werden."

Shin

Unterwasser schwammen wir einfach weiter und wurden immernoch verfolgt. Als wir bei den Wänden des Badehauses ankamen flogen wir aus dem Wasser hinaus wieder in die Luft. Die Papirflieger folgten uns weiterhin.

Ich beobachtete die beiden etwas und wich zurück als sie dicht an uns vorbeiflogen. In erster Linie beobachtete ich den Drachen mit der roten Mähne und rief dann nur: "Shin!!"