Das Leben der Nekos!

das Eingangsposting lautete :

Ich sprang wie verrückt in meiner Wohnung herum und murmelte vor mich hin: "Verschlafen, verschlafen ich habe verschlafen. Ich muss los! Wo sind denn schon wieder meine Klamotten hin? Ach ja die hängen ja dort über dem Stuhl." Schnell zog ich mich an, übermalte die Striche in meinem Gesicht, Versteckte Schweif und Ohren unter meinen Klamotten und rannte raus. Ich war sowieso schon zu spät drann doch ich beeilte mich trotzdem noch zu dem Treffen mit einem meiner Brüder zu kommen.

Ich ging durch die Straße. Überall waren Geschäfte, aber es gab nicht wirklich schöne Klamotten.

"Du hast mir noch gar nicht richtig erzählt wie dein Wettkampf heute war.", sagte Amy und ich meinte zuerst: "Ach, echt?" Anschließend erzählte ich ihr jedes Detail des Wettkampfes.

"Oh, die sind ja schön." murmelte ich und schaute ein paar Ohrringe im Schaufenster eines Geschäfts an.

Amy sagte anschließend etwas enttäuscht, dass sie am liebsten zugesehen hätte, aber dies ging wegen der Schule nicht. Ich meinte dann: "Du warst doch auch da. Wir sind doch Freunde und im Geiste warst du bei mir und hast mir Glück gewünscht!"

Ich sah dann aber das Preisschild und war etwas enttäuscht. Soviel Geld konnte ich im Leben nicht auftreiben. Ich fuhr mit dem Bus wieder weg, allerdings nicht nach Hause sondern in die Bibliothek.

Ich konnte Amy wieder aufmuntern. Mir fiel dann aber noch ein: "Ich habe im Unterricht bestimmt einiges verpasst. Kannst du mir bei Gelegenheit deine Sachen geben, damit ich alles kopieren kann?" Amy nickte und sagte: "Natürlich. Ich werde daran denken!"

Ich suchte mir ein Buch über Pflanzen und Tiere, damit ich auch ein bisschen Bio konnte.

Wenn es nach Amy gegangen wäre, würden wir zu ihr oder mir nach Hause gehen und dort unter uns sein, aber ich fand es hier draußen schöner, wo wir dann auch blieben.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm ab: "Was los Sarah?" fragte ich. "Hallo?! Morgen ist die Modenshow in den Nachbarstadt! Da müssen wir hin!" schrie Sarah mir ins Ohr. "Ja, von mir aus. Bye!" sagte ich und legte auf.

Amy wurde langweilig und sie wollte etwas mit mir unternehmen. Ich wollte trotzdem lieber hier sitzen bleiben. Ich seufzte kurz und sagte: "Wenn es hilft, dann umarme mich ruhig." Ich kannte Amy gut und wusste wie ich sie ablenken konnte. Eigentlich mochte ich es nicht, dass sie mir dauernd so nahe kommt, aber so blieb sie wenigstens ruhig.
Sie fragte zuerst noch, ob ich mir sicher war und darauf antwortete ich: "Ja. Mach es, bevor ich es mir anders überlege!"

"Eine Modenshow..." murmelte ich und klappte das Buch zu. Ich rannte nach Hause und kramte ein bisschen in meinem Kleiderschrank herum.

Nach einer Weile kamen Sasuke und ich an einer Bank vorbei. Sasuke wollte weiter gehen doch ich blieb stehen. "Was hast du denn schon wieder?", wollte Sasuke genervt wissen. Anstatt zu antworten schaute ich einfach die Leute an, die auf der Bank saßen.

Amy umarmte mich immer noch und tat dies sogar, als wir angestarrt wurden. Sie schien es nicht mal bemerkt zu haben, aber ich dagegen sehr wohl. Ich wollte zuerst was sagen, aber ich ließ den Typen einfach gucken.

"Okami, was machst du da? Das ist unhöflich", meinte Sasuke und versuchte mich zum weiterlaufen zu bringen. Ich schaute kurz zu Sasuke und sagte: "Mir ist es neu das dir Höflichkeit wichtig ist!" Nachdem ich das sagte schaute ich dann auch wieder zu den Leuten auf der Bank zurück.

"HEY! Was gibt's?", rief ich dann herüber. Amy fragte mich, mit wem ich sprach, doch dann bemerkte sie die zwei, die vor der Bank standen. Sie hörte trotzdem nicht auf, mich zu umarmen.

Ich ging auf den Jungen der mich angesprochen hatte zu und als ich nah genug war zog ich an seinen Ohren welche mir sofort aufgefallen waren. "Das gibt´s!", meinte ich dann.

"Hey, lass das! Das tut weh!", sagte ich. Anschließend sagte ich: "Dann sind sie dir eben aufgefallen, na und? Wenn ich daraus ein Geheimnis machen wollte, würde ich eine Kappe tragen."

"Wie kannst so denken? Was ist wenn man dich einfängt und Versuche an dir durchführt?", wollte ich zornig wissen. "Okami, komm mal wieder runter. Es ist sein Leben!", meinte Sasuke und kam nun auch. "Wie kannst du das sagen? Wenn die Menschen rausfinden das es auch nur ein solches Lebewesen gibt, bist du auch in Gefahr!", sagte ich immer noch zornig.

"Macht euch mal keine Sorgen. Mich fängt schon keiner so schnell. Schließlich bin ich das 'schnellste Wesen auf dieser Welt'", meinte ich. Anschließend fragte Amy: "Warum sollte er in Gefahr sein, wenn man herausfindet, was Sonic ist? Ist er etwa auch...?"

"Du bist ganz schön schlau! Redest hier von Gefahren und verrätst dabei deinen eigenen Bruder!", meinte Sasuke und gab mir so einen heftigen Schlag das ich über die Bank viel und meine Kappe verlor. Das man nun meine Ohren sehen konnte bemerkte ich zuerst garnicht, weshalb ich einfach wieder aufstand und Sasuke anschrie was das sollte.

"Was sagt man dazu? Ich hätte nicht gedacht, dass es noch mehr von unserer Sorte hier in der Umgebung gibt!", meinte ich und hatte damit noch nicht verraten, dass Amy ebenso dazu gehörte. Anschließend lachte ich erstmal etwas über den Typen während Amy fragte, wer die beiden waren.

"Ich bin Okami!", meinte ich während ich wieder meine Kappe aufsetzte als ich geschockt feststellen musste das sie runtergefallen war: "Ach ja Sasuke du bist ja wohl auch nicht besser als ich, schließlich hast du mich ja wohl jetzt auch verraten."

"Wenn sich sowieso alle verraten...", sagte Amy und sie nahm sich ihren Haarreif ab, wodurch sie ihre Ohren preisgab. Anstatt mich darüber aufzuregen, dass ich sie decken wollte, stellte ich uns lieber vor: "Ich bin Sonic und das ist meine Freundin Amy!"

"Freut mich euch kennen zu lernen. Das ist übrigens mein Bruder Sasuke", meinte ich und zeigte auf Sasuke als ich ihn vorstellte.

"Was hat Sarah auf einmal mit Modenshow's?" fragte ich mich selber und holte ein paar schöne Klamotten aus meinem Schrank heraus. Eigentlich wäre ich jetzt schwimmen gegangen, aber dazu hatte ich keine Lust.

"Freut mich auch!", sagten Amy und ich gleichzeitig. Ich fuhr dann aber alleine fort: "Man trifft nicht so oft auf Leute, die so sind wie wir, aber gut zu wissen, dass es mehr von unserer Sorte gibt."

Ich ging auf die Straße, ausnahmsweise mal in meiner normalen Gestalt. Meine Ohren hatte ich unter meinen Haaren versteckt.

Amy versteckte ihre Ohren dann auch wieder und fing direkt danach wieder an mich zu umarmen.

Ich schlenderte durch die Straßen und überlegte, was ich jetzt machen könnte.

"Habt ihr heute noch etwas vor oder wollen wir zusammen etwas unternehmen?", wollte ich wissen. Sasuke schien nicht ganz so begeißtert zu sein doch das war mir egal.

"Nein, wir haben nichts vor!", sagte ich. Amy meinte zwar, dass sie mich den ganzen Tag umarmen könnte, aber sie wollte mir auch nicht von der Seite weichen.

"Dann geh ich einfach mal durch den Park. Vielleicht fällt mir da was ein, was ich zeichnen könnte." dachte ich.

"Wir können gerne etwas gemeinsam unternehmen! Habt ihr an etwas Bestimmtes gedacht?", sagte ich.

Ich betrat den nördlichen Eingang des Parkes und schaute mir die Vögel, Pflanzen und alles was man zeichnen könnte an. An einem kleinen Tümpel entdeckte ich einen Eisvogel und beobachtete ihr eindringlich.

Amy hatte Lust auf Inline-skaten und ich wäre auch dabei gewesen, doch wir warteten ab, was die anderen beiden dazu sagten.