Das Leben der Nekos!

das Eingangsposting lautete :

Ich sprang wie verrückt in meiner Wohnung herum und murmelte vor mich hin: "Verschlafen, verschlafen ich habe verschlafen. Ich muss los! Wo sind denn schon wieder meine Klamotten hin? Ach ja die hängen ja dort über dem Stuhl." Schnell zog ich mich an, übermalte die Striche in meinem Gesicht, Versteckte Schweif und Ohren unter meinen Klamotten und rannte raus. Ich war sowieso schon zu spät drann doch ich beeilte mich trotzdem noch zu dem Treffen mit einem meiner Brüder zu kommen.

Miki

Ich stand auf, als es mir genug war. Ich streifte noch ein wenig durch den Park und sah mich um. "Mir ist langweilig....", murmelte ich und stöhnte. Sollte ich irgendwen besuchen gehen? Nee...

Auf einmal fiel mir die große Laufbahn im Park ein. Ich legte einen schnelleren Gang ein und überquerte die Straße. Ein Stück weiter begann der Park, und nach ein paar Wegkreuzungen erreichte ich die Bahn. Ich rannte los.

Miki

Ich ging in die Stadt und kaufte mir eine Currywurst und Pommes Frites. Danach ging ich wieder in den Park. Ich liebte den Park! Auf einer Parkbank an einer Laufbahn lies ich mich nieder und verschlang hungrig mein Essen.

Ich lief weiter und lies mir den Wind durch die Haare wehen. So schnell ich konnte rannte ich die 400m lang, und bemerkte an einer Ecke einen Jungen, welcher sich eine ordentliche Portion Currywurst mit Pommes gönnte. Etwas neidisch lief ich weiter, bekam Seiten stechen und machte langsamer.

Miki

Ich sah, wie ein Mädchen an mir vorbei lief. Unbeirrt knabberte ich weiter an den Pommes Frites. Doch irgendwann waren sie alle weg. Auch die Currywurst hatte ich schon gegessen. Deswegen schmiss ich die Pappschale in den Mülleimer und sah dem Sportlichen Mädchen nach. Ich Idiot. Wenn ich jetzt Hina wäre, dann könnte ich mich mit ihr anfreunden...,dachte ich zähneknirschend. Mir war sooooo langweilig! Also rannte ich schnell heim und zog mich erneut um. Dann ging ich wieder in den Park und grinste fröhlich vor mich hin.

Ich beschloss, das letzte Stück einfach wegzulassen und setzte mich an den Rand der Bahn. Normalerweise schaffte ich die 400m locker, aber heute hatte ich einfach kaum Kraft und lies mich auf den Boden plumpsen.

Hina (Miki)

Ich schlenderte fröhlich durch de Park und sah mir die Natur an. Dann kam ich wieder an die Rennbahn, wo ich das Mädchen wieder sah. Ich ging zu ihr hin und lächelte sie an. "Hi!", sagte ich.

Ich schaute hoch und sah das Mädchen, das jetzt neben mir stand. "Hallo. Ist was?", fragte ich, und versuchte möglichst höflich zu klingen. Ich mochte es zwar, neue Leute kennen zu lernen, doch dabei war ich immer sehr schüchtern.

Hina (Miki)

Mir fiel auf, dass ich mir überhaupt ausgedacht habe, was ich von ihr haben wollen können sollte. Also dachte ich erst ein wenig nach und die Situation wurde ich verhängnisvolles Schweigen getränkt. Dann fiel mir was ein. "Kannst du mir sagen, wie ich in die Innenstadt komme? Ich habe mich verlaufen." ich fand das zwar etwas dumm, aber ich lies es jetzt so. Dann fügte ich trotzdem noch hinzu: "Ich heiße übrigens Hina!"

Ich musste grinsen. "Die Innenstadt? Kommt drauf an, in welchen Teil du möchtest. Generell musst du aber diesem Weg da -" ich deutete auf einen Kiesweg der in einem kleinem Wäldchen verschwand - "folgen. Und ich heiße Yuki.", erklärte ich.

Hina (MIki)

"Äh ja danke.", meinte ich ich lächelte über meine totale Blödheit. "Vielen Dank nochmal...", murmelte ich, bevor ich mich langsam auf den Weg, den Yuki mir zeigte, zubewegte.

"Warte mal!", rief ich dem Mädchen hinterher "ich komme mit! Ich muss eh noch einkaufen gehen!" Ich stand auf und lief ihr hinterher. Ich hatte eh keine Puste mehr, um zu rennen, deshalb ging ich einfach mal mit ihr mit.

Hina (Miki)

"Alles klar, dann bin ich also nicht mehr so allein.", meinte ich und lächelte Yuki zu. Wir spazierten also zusammen in die Stadt. Es war so ruhig und ich genoss es. Ich schloss die Augen und schnupperte etwas. Ein starker Katzengeruch... Doch nicht etwa Yuki?, dachte ich und sah das Mädchen an. Es könnte was dran sein... Ich überlegte auch, sie darauf anzusprechen...

"Wohin genau möchtest du denn?", fragte ich, denn die Innenstadt war nicht gerade klein, und wenn man Pech hatte und keine Lagepläne lesen konnte, landete man genau am anderen Ende.

Hina (Miki)

"Ich muss in die Apotheke und für meinen Bruder Medizin kaufen.", antwortete ich ohne den Blick abzuwenden. Ich schüttelte kurz den Kopf und starrte auf den Boden. Wie fang ich an?, dachte ich, und sah ratlos in der Gegend um. Dann sah ich sie noch einmal an und fragte sie einfach direkt: "Ähm kann es sein... dass du eine Neko bist? I-ich meine, du riechst so danach..."

Überrascht sah ich Hina an. Damit hätte ich nicht gerechnet. "Ja bin ich. Aber im Ernst, du riechst an Leuten?", fragte ich lachend. Mir war es eigentlich recht egal, wer wusste das ich eine Neko bin, solange mich niemand verfolgte oder gar jagte.

Hina (Miki)

"Eeh? Nicht wirklich, dein Geruch ist mir nur so in die Nase gestiegen.", antwortete ich. Doch ich war froh, dass ich mich nicht geirrt hatte. "Ich bin übrigens auch eine.", meinte ich und lächelte.

Ich musste grinsen. Wir kamen aus dem Park raus und gingen die Straße runter. "Erzähl mir doch mal was über dich! Was machst du denn zum Beispiel so in deiner Freizeit?", fragte ich, denn ich lernte Leute nie richtig kennen, wenn ich sie sah. Ich wollte immer etwas über die Person wissen, um sie richtig einschätzen zu können.

Hina (Miki)

"Naja nicht so viel, um ehrlich zu sein.", antwortete ich und dachte nach. "Meist kümmer ich mich um Miki, meinem Bruder, er ist zurzeit krank, und das ist auch oft so. Sonst treff ich mich mit meinen Freunden und rede mit ihnen. Oder ich gehe im Park spazieren..." Mehr fiel mir nicht ein, schließlich musste ich als ich selbst auch noch ein Leben führen. In der Zeit ist halt Hina krank...

"Echt? Dann könnten wir doch mal was zusammen machen, wir könnten ins Kino gehen oder an ins Schwimmbad oder so.", schlug ich vor. Wir erreichten dann die Apotheke und Hina kaufte für ihren Bruder die passende Medizin.

Hina (Miki)

"Ja gerne, aber-", ich stockte, und ging erst schnell in die Apotheke. Ich kaufte schnell Medizin, dann kam ich wieder aus der Apotheke und setzte meinen Satz fort: "Aber wegen Schwimmbad weiß ich nicht, da wären ja noch die hier." Und tippte auf meine Ohren.

"Eeh?", gab ich von mir, denn für mich war es ja kein Problem, irgendwohin zu laufen, da ich meine Ohren problemlos verschwinden lassen konnte. Ich erinnerte mich dann daran, dass Hina bestimmt nicht so eine Kette wie ich besaß. Deshalb zeigte ich sie ihr.

Hina (Miki)

Mir gefiel die Kette, die Yuki besaß. "Wo hast du die den Her? Muss ja was ganz besonderes sein...", murmelte ich vor mich her und sah Yuki an. Wenn ich doch nur auch so ein Ding hätte..., überlegte ich. Anderseitig musste ich ja noch bedenken, dass ich ja eigentlich ein Junge war. Da hilf mir auch keine Wunder-Kette.

"Woher ich die habe? Ich glaube, ich habe sie von meinen Großeltern bekommen, die sind aber schon verstorben.", sagte ich und sah Hina an. Dann fiel mir schlagartig etwas ein. "Dein Bruder ist doch krank, können wir ihn mal besuchen gehen? Ich würde ihn gerne kennen lernen.", meinte ich.

Amy fing an etwas durchzudrehen. Anstatt weiter zu skaten, wollte sie mich lieber dauernd umarmen. Ich ergriff deshalb nur skatend die Flucht, allerdings skatete ich eher nur hinter Okami, damit er zwischen Amy und mir stand ... oder eher saß.
Sicherlich, es gab Jungs, die gerne mit Amy ausgehen wollten, aber sie interessierte sich nur für mich, aber ich sah sie eben nur als meine beste Freundin, weshalb es mir unangenehm war, dass sie mich in der Öffentlichkeit umarmte, auch wenn mir das nicht peinlich sein musste.
"Tut mir Leid, Okami, aber du sitzt hier gerade recht gut.", sagte ich, weil wir gerade nur um ihn herumwirbelten.

Hina (Miki)

"Äh, besuchen? D-das geht... äh... nicht. W-weil... äh...", stotterte ich vor mich her. Mist... was sag ich den jetzt wieder?, dachte ich verzweifelt. "Miki ist sehr schwer krank, der Arzt meinte, es sei sehr ansteckend, deshalb muss er unbedingt im Bett bleiben.", beendete ich meinen Satz. Ich muss sie später als ich selbst besuchen...

"Oh? So schlimm? Hm, schade, ich hätte ihn gerne kennen gelernt. Sag ihm doch trotzdem gute Besserung von mir, ja?", fragte ich und lächelte. Der Arme, dachte ich, muss sicher den ganzen Tag im Bett hocken.

Hina (Miki)

"Ja das mach ich.", antwortete ich und lächelte. Hihi, Gute Besserung und so., ich verkniff mir ein breites Grinsen. "Aber weist du, wenns ihm besser geht, dann stell ich ihn dir mal vor...", meinte ich. Wie ich das nun wieder anstellen würd, müsst ich schauen. Soll ich mich klonen? Oder wieder eine Halbherzige Ausrede... Ich musste seufzen. Womöglich kommt dann wieder sowas wie eine plötzliche Auslandsreise raus. Wieso konnte Hina nicht einfach echt sein!?

"Ich glaube, ich muss dann mal wieder gehen.", sagte ich und verabschiedete mich von Hina. Irgendetwas ist komisch an ihr. Vielleicht wegen ihrem Bruder, überlegte ich. Ich fand es total nett von ihr, das sie sich so um ihn kümmerte, da ich keine Geschwister kannte, die sich wirklich gut verstanden. Auf dem Rückweg ging ich wieder durch den Park, aber anstatt über den Weg zu gehen, auf dem ich gekommen war, machte ich einen Abstecher an der Rollschuhbahn vorbei. Ich selbst war grottenschlecht darin, aber ich fand es schön zu sehen, wie die anderen Jungs und Mädchen so elegant auf dem Platz rumfuhren.

Hina (Miki)

Nachdem Yuki sich verabschiedet hatte, sputete ich nach Hause und knallte die Medizin in den völlig überfüllten Schrank. Ich seufzte. Yuki ist voll nett und so, aber wie soll ich dass jetzt richten..., überlegte ich verzweifelt. Ich würde sie einfach morgen oder übermorgen als ich selbst im Park aufsuchen... Solange hat sich dann Hina bei mir angesteckt..., ich kicherte belustigt. Das niemand mein Spiel durchschaut... Und das schon die lange Zeit lang. Aber besonders toll fand ich, dass ich neben mir selbst noch eine andere Neko gefunden hatte. "Ich bin also doch nicht so allein, wie ich dachte."

Ich schaute mir die Leute auf der Rollschuhbahn genau an. Ich entdeckte einen Junge mit blauen Haaren, ein Mädchen, was sich an den Jungen klammerte und zwei weitere Jungs. Der eine der beiden lag auf dem Boden, der andere fuhr um die drei herum. Ich musste grinsen.

Hina / Miki

Ich zog mich um und wischte mir das Make-Up aus dem Gesicht. "Pfuuu..." Dann sah ich auf die Uhr und seufzte. Raus wollte und konnte ich jetzt nicht. Schleißlich galt ich ja als "schwerkrank" und so. Ich räumte einfach meinen Kleiderschrank auf und hoffte, dass ich sonst noch irgendwas interessantes tun könnte.

"Ach mich stört das nicht", antwortete ich nur grinsend: ,"Aber ewig weg laufen und auszuweichen bringt dir auch nichts.."

"WegLAUFEN!! Das ist es, Okami!", sagte ich. Schnell wollte ich wegskaten, um mir einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten und dann ohne Inline-Skater Amy davonzurennen. Ich kam aber nicht weit, da Amy sich auf mich warf und mich aufhielt. Ich seufzte, denn jetzt konnte ich ihr wohl kaum noch entkommen.

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und musste lachen. Das Mädchen hielt den Jungen mit den blauen Haaren fest, sodass er nicht mehr von ihr weg konnte. Ich ging dann langsam weiter, trotzdem beobachtete ich die vier noch weiterhin.