The Legend of Zelda

Ich schlief gerade noch, obwohl heute ein wichtiger Tag war: Ich hatte die Aufgabe vom Dorfschmied bekommen mit Epona ein Schwert zum königlichen Hof zu bringen. Ich verschlief und weil ich spät dran war, kam der Schmied zu meinem Haus und rief von draußen nach mir.
Ich wachte auf und zog mir meine grüne Kleidung an, die ich im Alter von 11 Jahren von Großmutter bekam, da sie einst ein legendärer Held getragen haben soll. Ich kam raus und der Schmied gab mir das Schwert, das ich ausliefern sollte. Ich hielt es hoch in die Luft und murmelte: "Ich habe das Schwert des Schmiedes erhalten!"
Anschließend stieg ich auf Epona und ritt los. Wir verließen das Dorf und erreichten schon bald die Ebenen von Hyrule!

Als ich merkte das Link mit Epona davon ritt, stieg ich auf mein schwarzes Pferd Nocte und ritt ihm hinterher. "Warte Link, ich komme mit!", rief ich als ich nah genug an Link und Epona heran geritten war.

Ich drehte meinen Oberkörper um und sah zu meiner Schwester. Anschließend nickte ich zustimmend und bremste Epona etwas, damit wir nebeneinander ritten. Wir hätten zwar auf geradem Wege zum Schloss reiten können, aber wir blieben lieber auf dem richtigen Weg.

"Was hast du vor? Wo gehts denn hin?", fragte ich lächelnd und schaute dabei nur auf den Weg unter uns. Wir waren nicht gerade langsam unterwegs.

"Ich muss das Schwert an meinem Rücken zum Schloss bringen!", antwortete ich und deutete auf das Schloss. Friedlich brachten wir unseren Weg aber nicht hinter uns, denn plötzlich kam jemand von der Seite auf einem Schwein angeritten.

"Sollen wir anhalten oder weiter reiten?", fragte ich unsicher und schaute -auf eine Antwort wartend- zu Link und danach zu dem Schwein.

Ich sah mir zuerst die Person an, die auf demm Schwein ritt. Sie war vermummt, aber man konnte an seinen Armen seine grüne Haut sehen und seine rot-gelb leuchtenden Augen blitzten hervor. Ich meinte, dass wir nun doch besser auf direktem Wege zum Schloss ritten, denn er sah nicht sehr freundlich aus.

Ich nickte und beachtete die Person mit ihrem Schwein garnicht mehr. Ich wollte einfach weiter reiten und überholte Link ein paar wenige Meter.

Ich sah Memorys überholen ein wenig als Herausforderung und fragte: "Soll das ein Wettrennen werden?" Es war aber gut, dass sie vorritt, denn das Wesen mit dem Schwein rempelte Epona von der Seite an, sodass ich vom Pferd fiel. Die Person auf dem monströsen Schwein lachte dann wie eine Hyäne.

"Link", schrie ich und kam sofort wieder zurück geritten. Ich ging allerdings nicht sehr nah heran da ich nicht wollte das der Schweinereiter auch mich vom Pferd schubste. "Geht es dir gut?", wollte ich dann noch von Link wissen.

"Mir geht es gut!", sagte ich und rieb mir meinen Kopf. Ich stand dann auf und fragte den Angreifer, was das sollte. Der stieg aber von seinem Schwein ab und kam mit seiner Keule auf mich zu. Ich zog dann einfach mein eigenes Schwert, weil ich anscheinend Taten sprechen lassen musste.

Ich ließ Link alleine kämpfen, da ich mir sicher war das er es schaffte und ich sowieso nicht sehr gut kämpfen konnte aber dennoch so gut um bei Gefahr zu überleben.

Mein Gegner war im Zweikampf nicht besonders geschickt. Ich konnte ihm leicht mehrere Hiebe verpassen bis er aufgab. Als ich ihn besiegt hatte, verfärbte ier sich plötzlich ganz schwarz bis er sich in einer kleinen Rauchwolke auflöste. Über dieser Rauchwolke erschien auch ein Totenkopf bis sowohl dieser als auch die Rauchwolke verschwanden.
Ich blickte fragend zu meiner Schwester, aber sagte dann nur noch: "Wir sollten weitergehen." Danach stieg ich wieder auf Epona auf und ritt neben Memory her.

"Ja," meinte ich nur knapp und nickte. Als Link wieder auf seinem Pferd saß, ließ ich Nocte wieder weiter laufen und wir ritten weiter zum Schloss.

Wir kamen dann auch bald an den Toren Hyrule-Stadts an. Zwei Soldaten fingen uns ab und fragten uns, weshalb wir herkamen. Ich antwortete, dass ich ein Schwert ausliefern sollte. Wir durften weiter, aber Epona und Nocte mussten entweder vor den Toren warten oder wir mussten sie in den Stall bringen.
Ich fragte meine Schwester, was ihr lieber wäre.

"Nocte hört auf mich, ich habe keine bedenken das er weglaufen wird also können wir sie von mir aus vor den Toren warten lassen. Aber was ist dir denn lieber?", antwortete ich.

Ich antwortete: "Epona kann meinetwegen herumlaufen. Sie kommt doch eh immer, wenn ich sie rufe." Wir ließen Epona und Nocte also einfach vor den Toren stehen und stiegen ab. Die Soldaten wünschten uns einen angenehmen Aufenthalt in Hyrule-Stadt.

Ich bedankte mich und lief dann Link hinterher. Mein Orientierungssinn war auch nicht gerade der beste deswegen wollte ich nicht verloren gehen.

Ich langweilte mich zurzeit etwas und hoffte, dass die Zeit etwas schneller vorüber ging. Heute stand noch ein Schwertkampf-Turnier bevor und es würde mich sicher ablenken. Ich sollte eigentlich nur zusehen, doch ich hatte andere Pläne. Es gab aber noch ein Kleinigkeit, auf die wir warten mussten, denn der Hauptpreis fehlte noch. Es sollte schon längst ein Schwert angekommen sein und mein Vater, der König Hyrules machte sich schon Sorgen, dass es nicht rechtzeitig erscheinen würde.

In der Stadt wusste ich zuerst gar nicht, wo ich als erstes hinsehen sollte. Ich war noch nie in so einer großen Stadt und soweit ich Bescheid wusste Memory auch nicht. Eigentlich waren wir immer nur im Dorf oder im naheliegenden Wald. "Wenn wir schonmal hier sind, können wir uns hier auch gründlich umsehen.", sagte ich zu meiner Schwester.

"Ja von mir aus aber wir sollten zuerst deinen Auftrag erfüllen. Sonst lassen wir vieleicht noch jemanden warten oder so", meinte ich da ich ein schlechtes Gewissen hätte, wenn wir uns erst umsehen würden.

Ich blickte über meine Schulter auf das eingewickelte Schwert und sagte: "Du hast Recht. Das habe ich total vergessen, wegen diesem Typen vorhin. Gut, dass du mitgekommen bist!" Unsere erste Anlaufstation war dann doch das Schloss.

Ich freute mich das Link auf mich hörte und das ich kein schlechtes Gewissen haben musste aber ich freute mich auch darauf mir nach dem Auftrag zusammen mit Link die Stadt angucken zu können.

Ein weißer Torbogen führte direkt zum Schloss. Erneut fingen uns aber Soldaten ab. Anhand unserer Kleidung erkannten diese aber weshalb wir herkamen. "Ihr kommt, um das Schwert zu liefern, hab ich Recht? Der König erwartet es bereits sehnsüchtig. EIhr kommt gerade rechtzeitig. Geht ruhig weiter!", sagte einer der Soldaten.
Wir folgten dann den Treppenstufen, bis zum Schlosstor, wo man bereit war die Lieferung anzunehmen.

Ich hatte mich in meine Gemächer begeben und polierte mein eigenes Schwert. Ich wollte mit ihm selbst am Turnier teilnehmen. An dem Preis lag mir nicht, aber nur zuzusehen fand ich langweilig. Ich wollte aber als Shiek teilnehmen, denn Vater sollte mich nicht erkennen.

Während wir die Treppe hoch gingen schaute ich mich immer wieder in der Gegend um "Du Link, was ist das eigentlich für ein Schwert? Es scheint ja sehr wertvoll zu sein, oder?", wollte ich neugierig wissen während ich die letzten Treppenstufen hinauf stieg.

Ich lief weiter die Treppen hoch während ich Memory antwortete: "Was genau es mit dem Schwert auf sich hat, weiß ich auch nicht. Aber der König soll es höchstpersönlich bestellt haben. Es muss also wichtig sein." Wir erreichten dann auch endlich das Schlosstor und ein Soldat nahm das Schwert entgegen. Er begab sich ins Schloss, nachdem er gesagt hatte: "Es ist endlich da! Das Schwert, das dem Sieger des Schwertkampf-Turniers zuteil kommen wird."
Ich wurde hellhörig, als er das Schwertkampf-Turnier erwähnte.

Es war noch zu früh, um jetzt als Shiek aufzutreten und mein Dasein als Prinzessin vorübergehend aufzugeben. Ich musste nämlich noch die Teilnehmer begrüßen. Ich verstaute mein Schwert an einem Ort im Schloss, an dem ich sowieso vorbeikam, wenn ich hinausstürmte und ging dann zurück zu meinem Vater. Ich setzte mich auf den Thron neben seinem und wartete auf den Beginn des Turniers.

Ich lief dem Soldaten hinterher, weil mich dieses Schwertkampf-Turnier neugierig machte. Ich wollte ihn fragen, was es damit auf sich hatte, aber als ich dann schon im Schlosshof stand, wusste ich, was hier los war. Jede Menge Schwertkämpfer hatten sich hier versammelt, um an dem Turnier teilzunehmen. Dies wollte ich mir auch nicht entgehen lassen.
Bislang hatte ich den Schwertampf eher nur trainiert, um Memory zu beschützen und dass es sich gelohnt hatte, hatten wir auf dem Weg hierher schon gesehen. Jetzt wollte ich mich gegen andere Schwertkämpfer behaupten.

Immer mehr Personen störmten wegen des Turniers hierher. Mir entging kein Einziger. Ich hatte schon eine Person entdeckt, die sehr zwielichtig aussah, doch anschließend bekam ich mit, wie gerade eben ein junger Bursche und mit ihm ein junges Mädchen herkam. Ich spürte irgendwie, dass an dem jungen etwas Besonderes war, aber ich konnte nicht genau sagen was. Seit seiner Ankunft ließ ich ihn nicht mehr aus den Augen.